Hewlett Packard Enterprise

HPE möchte im Channel wachsen

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Auf der Global Partner Conference in Boston hat Hewlett Packard Enterprise (HPE) einige Neuigkeiten zum Partnerprogramm verkündet.
Ulrich Seibold, Direktor Indirekter Vertrieb, SMB und Service Provider bei Hewlett Packard Enterprise (HPE): "Wir werden 'Partner Ready‘ erweitern."
Ulrich Seibold, Direktor Indirekter Vertrieb, SMB und Service Provider bei Hewlett Packard Enterprise (HPE): "Wir werden 'Partner Ready‘ erweitern."

"Wir werden das ‚Partner Ready‘-Programm erweitern", sagte Ulrich Seibold, Direktor Indirekter Vertrieb, SMB und Service Provider bei Hewlett Packard Enterprise (HPE). Demnach werden künftig nicht nur Umsatzvolumen und erworbenen Zertifizierungen honoriert, sondern auch nachgewiesene Kompetenzen: "Volumen und Schulungen allein reichen nicht", bringt es Seibold auf den Punkt.

Als Beispiel nennt der HPE-Manager den Erwerb neuer Kompetenzen im Bereich "Transformation zu einer hybriden Infrastruktur". Hier könnte es etwa um die Kompetenz "IT Orchestration" gehen, also um IT-Automatisierung im weitesten Sinne. Der Partner könnte Prozess-Know-how und technische Kenntnisse in Container basierter Virtualisierung erwerben.

"Wenn er diese Expertise mit Kundenreferenzen nachweisen kann, sichert er sich seinen Partnerstatus", so Seibold zu ChannelPartner. Selbstredend sollten dabei Lösungen von Hewlett Packard Enterprise eine wesentliche Rolle spielen. In Summe gibt es elf Kompetenzen: Da geht es beispielsweise um "Digital Collaboration" mittels der "Skype for Business"-Kompetenz. Weitere Details dazu wird HPE in den nächsten zwölf Monaten verkünden.

Aruba-Channel wird ins Partner Ready integriert

Am 1. März 2015 wurde Aruba Networks von Hewlett-Packard übernommen und bis dato behielten Aruba-Partner ihre Eigenständigkeit - dokumentiert durch ihr eigenes Partnerprogramm "Aruba PartnerEdge". Damit wird es am 1. November 2016 vorbei sein: "Partner Edge" wird ins "HPE Partner Ready for Networking"-Programm integriert. "Wir wollen das Beste aus beiden Welten", argumentiert Ulrich Seibold. Und das heißt, Arubas Stärken sollen erhalten bleiben und sich im neuen "HPE Partner Ready"-Programm wiederspiegeln.

So soll beispielsweise Aruba-Technologie HPEs Technologie-Partnern verfügbar gemacht werden: Arubas "Mobile First Platform", ein Software-Layer, könnte ISVs (Independend Software Vendors, unabhängigen Softwarehäusern) APIs (Application Programming Interfaces, Programmierschnittstellen) liefern, die diese ISVs in die Lage versetzen würden, performantere Software und Services zu entwickeln.

Weitere Nachrichten von HPEs Global Partner Conference folgen in Kürze. Wir halten Sie auf dem Laufenden:

HP kauft die Samsung-Druckersparte

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