HTC: Einnahmen im Januar um 17 Prozent eingebrochen

06.02.2009
Der Handyhersteller HTC hat Geschäftszahlen verkündet, die nicht nur gut aussehen. Im Januar waren die Einnahmen 17 Prozent geringer als im Vorjahr und sogar 26,3 Prozent unter den Zahlen vom Dezember.

Der Smartphone-Hersteller HTC hat heute seine neuen Geschäftszahlen in einer Telefonkonferenz veröffentlicht. Trotz seiner Erfolgsmodelle wie Touch Diamond und T-Mobile G1 sehen die Daten nicht nur gut aus. Die Einnahmen im Januar betrugen umgerechnet 231 Millionen Euro. Das sind 26,3 Prozent weniger als im Dezember und 16,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Einnahmen im vierten Quartal 2008 betrugen 1,09 Millarden Euro. Das sind zwar 25,1 Prozent mehr als im vorherigen Quartal und 21,4 Prozent mehr als im Vorjahr, doch das selbst gesetzte Ziel von 48 Milliarden Taiwanesischen Dollar (1,11 Milliarden Euro) wurde verfehlt.

Als Ursache nennt HTC "Bestandskorrekturen seiner Kunden im Dezember". Damit ist ein Effekt gemeint, den auch der Marktforscher IDC beobachtet hat: Das Weihnachtsgeschäft mit Handys lief 2008 weniger gut als gewöhnlich. Die Netzbetreiber und Händler wollen erst ihre überfüllten Lager leeren, bevor sie neue Bestellungen aufgeben. Das werde auch die Verkäufe von HTC im ersten Quartal 2009 beeinträchtigen, steht in der Pflichtveröffentlichung. Im Gesamtjahr 2009 sollen die Einnahmen aber wieder zweistellig wachsen. Ab dem zweiten Quartal würden die Verkäufe in Schwung kommen, weil HTC weitere neue Produkte präsentiert.

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