Abmahnung

HTC hat Ärger wegen Produktnamen

18.11.2011
Ein Pornoproduzent hat den Smartphone-Hersteller wegen Verwechslungsgefahr abgemahnt.
HTC-Smartphone: Wo "Vivid" draufsteht, ist nicht immer "Vivid" drin.
HTC-Smartphone: Wo "Vivid" draufsteht, ist nicht immer "Vivid" drin.

Der vor allem für seine Smartphones bekannte Hardware-Hersteller HTC hat wegen des Namens einer seiner neuen Modelle Ärger bekommen. Der Pornoproduzent Vivid verlangt von HTC, sein Smartphone namens "Vivid" umzubenennen – sonst bestünde Verwechslungsgefahr. Das HTC Vivid wird seit dem 6. November in den USA von AT&T vertrieben. Würde das Smartphone nicht bis Montag (21.11.) umbenannt, will das Pornostudio dem Schreiben seiner Anwälte zufolge vor Gericht ziehen und seine Ansprüche auf juristischem Wege durchsetzen.

Vivid Entertainment ist unter anderem bekannt für die kommerzielle Veröffentlichung von Sexfilmen mit den Promis Paris Hilton und Kim Kardashian. Eine Verbindung zum taiwanesischen Elektronikkonzern HTC besteht nicht. Der Knackpunkt für HTC sind aber die mit dem Markennamen verbundenen Kanäle, über die Vivid seine Filme verbreitet – unter anderem auch für Endgeräte wie etwa Smartphones. Der Erotikproduzent befürchtet, die beiden Unternehmen könnten miteinander in Verbindung gebracht werden. Das Markenrecht für Vivid besteht dem Filmstudio zufolge seit 1984. (tö)

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