Google-Handy

HTC Nexus One im Test

Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.
Ein Gigahertz-Prozessor, ein Riesen-Display und die neueste Android-Version mit lebenden Bildschirmhintergründen versprechen ein Handy der Oberklasse. Ob das Android-Handy hält, was Google verspricht, verrät der Test.

HTC Nexus One: Testbericht

Google Nexus One: geniales Display
Google Nexus One: geniales Display

Viel ist um das Google Phone spekuliert worden. Letzten Endes ist dabei jedoch kein wegweisendes Produkt herausgekommen, wie es Apple mit dem iPhone entwickelt hat, sondern "nur" ein ganz solides Handy, das von HTC produziert wird.

Das Google (HTC) Nexus One sieht vor allem aufgrund der Modellfarbe elegant aus. Trotz riesigem 3,7-Zoll-Bildschirm ist es nicht übermäßig groß und liegt gut in der Hand. Zudem ist es sehr flach. So passt es grade noch in die Hosentasche.

Google Nexus One mit genialem Display

Das AMOLED-Display heimst viele Punkte im Test ein: Die Kontraste sind stark, die Helligkeit hervorragend. Unter dem Display befinden sich die üblichen Android-Tasten. Sie sind nicht mechanisch, sondern berührungssensitiv. Wer nicht richtig trifft, muss zwei Mal tippen, bevor sich das Handy regt. Diese Gefahr besteht bei mechanischen Tasten nicht so leicht. Dafür werden die Sensoren auch nicht vorschnell durch zufälliges Berühren aktiviert.

Ein Trackball unter dem Touchscreen verrät farbenfroh durch Leuchten und Blinken, dass gerade ein Anruf oder eine Nachricht auf dem Google-Handy ankommt. Weitere Aufgabe: Der Trackball führt zielsicher durch die Menüs des Handys oder die Links auf einer Webseite. Allerdings besteht die Gefahr, dass Sand und Staub mit der Zeit den Trackball schwerläufig machen.

Eine weitere Hardware-Kritik muss sich das Google Nexus One auch noch gefallen lassen: Der Einschub für die microSD-Karten liegt unter dem Akku versteckt. Damit lässt sich der Speicherchip nicht im laufenden Betrieb austauschen.

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