Ingram-Micro-Hausmesse Top

Huawei baut Stand auf Ingram-Messe wieder ab

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Die Probleme von Huawei mit Google haben auch den deutschen Channel erreicht: Der Messestand auf der Top 2019 in München wurde schon vor der Veranstaltung wieder abgebaut.

Eigentlich sollten am Stand 342 im Münchner Messe- und Veranstaltungscenter MOC die Smartphones und mobilen Produkte des chinesischen Herstellers Huawei ausgestellt werden, doch es klaffte nur eine große Lücke.

Hier sollten auf der Ingram-Hausmesse Top eigentlich Huawei-Geräte gezeigt werden. Der chinesische Hersteller hat den Stand jedoch kurzfristig wieder eingepackt. Nun stehen in der Lücke nur ein Tisch, ein paar Stühle und eine triste Grünpflanze.
Hier sollten auf der Ingram-Hausmesse Top eigentlich Huawei-Geräte gezeigt werden. Der chinesische Hersteller hat den Stand jedoch kurzfristig wieder eingepackt. Nun stehen in der Lücke nur ein Tisch, ein paar Stühle und eine triste Grünpflanze.

Wie Standnachbarn schildern, war der Huawei-Stand schon aufgebaut und bereit für den Messebeginn am Dienstagmorgen. Dann kam am Vortag das Kommando aus der Unternehmenszentrale, den Stand wieder abzubauen, offensichtlich völlig überraschend für die Mitarbeiter des Smartphone-Anbieters.

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Auch für die Messeausrichter von Ingram kam dieser Schritt überraschend, wie Ingram-Deutschlandchef Alexander Maier gegenüber ChannelPartner bestätigt. "Ich halte nichts von Handelskriegen", bekräftigt er. Man beobachte bei Ingram Micro die Lage. Eine Abkühlung der Weltwirtschaft würde die ganze Branche treffen. Trotzdem bleibt der Ingram-Chef gelassen. Er sieht in der globalen Aufstellung des Distributors eher einen Vorteil: "Wir sind auf vielen Kontinenten unterwegs und können damit besser umgehen als Unternehmen, die sich nur auf regionale Märkte beschränken", meint er.

Huawei wollte sich zu den genauen Gründen der Messabsage nicht äußern.

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