So richtig spannend könnte es für den Rest des Jahres wieder in den Preiskampf-Arenen Retail und Discounter weitergehen. Da den meisten A-Brand Notebook-Herstellern klar ist, dass an einem Einstiegs-Notebook für 799 Euro nicht mehr wirklich viel verdient wird, nehmen derzeit derzeit noch Abstand davon, sich auf diese Preiskategorie einzulassen. Dennoch kann sich der Eine oder Andere durchaus vorstellen, bei einem solchen Angebot mitzuhalten.
Während das vergangene Jahr überwiegend vom Kampf um die Marktanteile geprägt war, müssen sich die Anbieter 2004 auch verstärkt mit der punktgenauen Kalkulation ihrer Preise beschäftigen. Bisher machte den Herstellern eine oft nicht vorausplanbare Komponentenverfügbarkeit zu schaffen.
Noch dazu kommt in diesem Jahr der instabile Dollarkurs, der die Kalkulation zu einem Drahtseilakt werden lassen kann. "In diesem Jahr wird der Wachstumstrend im Consumer-Bereich anhalten; gedämpft wird das Wachstum jedoch durch die allgemeine Orientierungslosigkeit auf den Finanz- und Aktienmärkten, die anhaltende Terrordrohung und das schleppende Wachstum der Gesamtwirtschaft", prognostiziert Peter Esser, Executive Vice President bei Fujitsu Siemens Computers.
Erfreulich ist jedoch, dass sich sowohl die Notebook-Hersteller als auch die Distributionslandschaft darin einig sind, dass viele Unternehmen in diesem Jahr gezwungen sein werden, ihre IT-Landschaft zu erneuern.
In welchen Fragen sich Hersteller und Distributionen außerdem uneinig sind, und in welchen Prognosen sie übereinstimmen, lesen Sie in der ComputerPartner Ausgabe 15/04, die heute auf Ihrem Schreibtisch liegt. (bw)