Hürden bei der Installation von Vista

13.03.2007
Von Dirk Kleeschulte

Die Alternative für Großkunden ist, PCs mit dem Vista Betriebssystem im eigenen Netzwerk zu aktivieren. Hierzu ist ein KMS-Key (Key Management Service) nötig. Der Dienst KMS wird auf einem Server im eigenen Netzwerk installiert und mit dem KMS-Key aktiviert. Vista-Clients verbinden sich mindestens alle sechs Monate mit diesem Server, um ihre Vista-Kopie zu reaktivieren.

Um diesen Dienst zu nutzen, muss es mindestens 25 Vista-Clients oder 5 Longhorn-Server im Unternehmen geben. Bei einer geringeren Anzahl ist keine Aktivierung über KMS möglich. Für Windows Server 2003 wird dieser Dienst ab Frühjahr 2007 zur Verfügung stehen. Ziel des neuen Verfahrens ist es, zu verhindern, dass Vista-Kopien (samt PC) ein Unternehmen verlassen und trotzdem für das Unternehmen lizenziert bleiben.

Bei vielen Gelegenheiten (etwa bei Download von Dokumentvorlagen oder Cliparts von Microsoft-Webseiten) wird auch jetzt schon geprüft, ob der Benutzer über eine legale Kopie der Software verfügt. Ist dies für das Office 2007 nicht der Fall, können zunächst die gewünschten Dateien nicht heruntergeladen werden. Bei Vista gibt es im Fall einer nicht legalen Installation eine "Schonzeit" von 30 Tagen, danach werden bestimmte Funktionen, wie zum Beispiel die Benutzeroberfläche Aero oder einige Spyware-Filter des Defender deaktiviert. Außerdem wird der Benutzer regelmäßig durch Pop-up Meldungen daran erinnert, seine Kopie zu legalisieren.

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