I-Team: Mitglieder können ab sofort Projekte versichern

19.09.2002
Die Systemhauskooperation I-Team wartet zum Herbst mit einer Reihe neuer Aktionen für die Mitglieder auf: Partner können ihre Projekte versichern, zwei neue Tochterfirmen wurden gegründet und Vereinbarungen mit IBM und FSC getroffen.

Zwei neue Tochterfirmen hat die Systemhaus-Kooperation I-Team GmbH & Co. KG ins Leben gerufen: die I-Team-Service-Network GmbH und die I-Team-Telekommunikations GmbH. Service-Network soll sich unter Leitung von Jörg Gentz ausschließlich um die Projekt-Akquise kümmern. Die Aufträge werden dann an die Partner je nach Ortsnähe und Kompetenz verteilt. "Insbesondere sind wir an Projekten mit einem hohen Dienstleistungsanteil interessiert", erklärt I-Team-Geschäftsführer Cemal Osmanovic gegenüber ComputerPartner. Denn der Schwerpunkt der Kooperation liege nach wie vor nicht in der Bündelung von Hardware-Einkäufen wie bei anderen IT-Kooperationen, sondern in "der gemeinsamen, aktiven Vermarktung von Projekten und Dienstleistungsvolumina", wie Os-manovic betont.

Die neu geschaffene Telekommunikations GmbH unter der Lei-tung von Peter Fischer soll dagegen das I-Team-Programm neuen Partnern aus der TK-Branche schmackhaft machen. "Wir möchten unser Konzept jetzt potenziellen Mitgliedern oder Interessen-ten aus dem TK-Umfeld näher bringen. Bisher konnten wir 13 Partner für die I-Team-TK gewinnen und liegen damit im Plan", erklärt Osmanovic.

Für die Systemhäuser aus der IT-Branche hat I-Team jetzt eine zen-trale Vereinbarung mit der Allgemeinen Kreditversicherung geschlossen. Mitglieder können ab sofort eine Versicherung für ihre (Kunden-)Projekte abschließen. Die Versicherung springt dann ein, wenn der Endkunde des I-Team-Partners beispielsweise - kurz vor Abschluss des jeweiligen Projekts - Insolvenz anmeldet. "Die Abwicklung erfolgt über ein selbst programmiertes Webmodul, damit der administrative Aufwand minimal bleibt", führt der I-Team-Chef aus.

Darüber hinaus hat der Systemhausverbund Kooperationsvereinbarungen mit IBM und Fujitsu Siemens getroffen. Kern beider Abkommen sind gemeinsame Marketing-Aktivitäten wie gezielte Trainings zu spezifischen Themen. Ziel dabei: Lead-Generierung für die Partner vor allem im Mittelstandssegment.

I-Team hat heute 182 Mitglieder, plus 13 Partner aus der I-Team TK. Den Außenumsatz der Partner beziffert der Verbund auf knapp 600 Millionen Euro.

www.iteam.de

ComputerPartner-Meinung:

I-Team verfolgt konsequent den Fokus: gemeinsames Generieren und Realisieren von Projekten mit hohem Serviceanteil für die angeschlossenen Systemhäuser. Reines Hardware-Beschaffungsmanagement überlässt die Kooperation nach wie vor anderen. (ch)

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