IBM: Bald haben wir selbst reparierende und autonom agierende Computer

30.04.2001
Das gut gehütete Vorhaben "Eliza" von IBM ist gelüftet. Es soll zum Bau von Computern führen, die sich selbst reparieren, Hacker eigenständig abwehren und schlußendlich ohne menschliches Eingreifen laufen. Big Blue will in den nächsten Jahren dafür Milliarden ausgeben und so dem technokratischen Traum von Computern, die in eigenen Registern nachsehen können, um zu w, was sie im Normal- und Schadensfall zu tun haben, näher kommen. Bestandteile von Eliza sind sogenannte "elizierte" Serverfarmen, die sich gegen Hacker von selbst wappnen, indem sie sich zusammenschliessen; ferner sollen die Server Fähigkeiten zur Selbstdiagnose und -heilung haben, womit Administratoren überflüssig wären, und außerdem sich selbständig konfigurieren können. Big Blue kündigte an, rund ein Viertel des Server-Entwicklungsbudgets in Eliza zu stecken. Wie hoch es tatsächlich sein wird, verriet das Unternehmen nicht. Im letzten Jahr gab IBM eigenen Angaben zufolge rund zwei Milliarden Dollar für Serverforschung aus. Auf der Payroll der Armonker stehen Hunderte von W, die in fünf weltweit verteilten Forschungslabors arbeiten. Dort wird derzeit an Projekten wie zum Beispiel "Blue Gene" (ein 100-Millionen-Dollar Rechner für die Genforschung) geforscht, "Oceano" (Linux-Cluster mit dynamischer Workload-Verteilung) oder "Chipkill" (Mainframe-Technik zur Reduzierung von Speicherfehlern). (wl)

Das gut gehütete Vorhaben "Eliza" von IBM ist gelüftet. Es soll zum Bau von Computern führen, die sich selbst reparieren, Hacker eigenständig abwehren und schlußendlich ohne menschliches Eingreifen laufen. Big Blue will in den nächsten Jahren dafür Milliarden ausgeben und so dem technokratischen Traum von Computern, die in eigenen Registern nachsehen können, um zu w, was sie im Normal- und Schadensfall zu tun haben, näher kommen. Bestandteile von Eliza sind sogenannte "elizierte" Serverfarmen, die sich gegen Hacker von selbst wappnen, indem sie sich zusammenschliessen; ferner sollen die Server Fähigkeiten zur Selbstdiagnose und -heilung haben, womit Administratoren überflüssig wären, und außerdem sich selbständig konfigurieren können. Big Blue kündigte an, rund ein Viertel des Server-Entwicklungsbudgets in Eliza zu stecken. Wie hoch es tatsächlich sein wird, verriet das Unternehmen nicht. Im letzten Jahr gab IBM eigenen Angaben zufolge rund zwei Milliarden Dollar für Serverforschung aus. Auf der Payroll der Armonker stehen Hunderte von W, die in fünf weltweit verteilten Forschungslabors arbeiten. Dort wird derzeit an Projekten wie zum Beispiel "Blue Gene" (ein 100-Millionen-Dollar Rechner für die Genforschung) geforscht, "Oceano" (Linux-Cluster mit dynamischer Workload-Verteilung) oder "Chipkill" (Mainframe-Technik zur Reduzierung von Speicherfehlern). (wl)

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