IBM Corp.

24.10.1997

MÜNCHEN: Dank der Segnungen des Servicegeschäfts konnte der IBM-Konzern das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres erfreulicher abschließen als von Firmenbeobachtern erwartet. Der Umsatz betrug 18,6 Milliarden Dollar (Prognosen: etwa 17,8 Milliarden), der

Gewinn lag bei 1,4 Milliarden (Prognose: 1,36 Milliarden).

Aus dem Unternehmen heißt es, die Ergebnisse hätten noch besser aussehen können, wenn der starke Dollar nicht in Europa und Japan an den Profiten genagt hätte.

Während der Hardwareumsatz (rund 8,3 Milliarden Dollar) trotz gewaltiger Marketingkampagnen stagnierte und der Umsatz im Softwarebereich (3 Milliarden) im Vergleich zum dritten Vorjahresquartal sogar um zwei Prozent zurückging, verdiente die IBM kräftig am Servicegeschäft.

Big Blue verzeichnet stolz ein Umsatzwachstum von 20 Prozent auf über 4,7 Milliarden Dollar in diesem Quartal. Jetzt hofft IBM auf ein gutes Jahresendgeschäft, um die Einbußen von Marktanteilen im Personal Computer-Sektor baldmöglichst wieder wettmachen zu können. Die Aktionäre des Herstellers dürfen sich freuen: Börsenprofis erwarten für 1997 einen Gewinn in Höhe von 7,05 Dollar pro Aktie.(du)

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