IBM-Distributor sucht Vertriebspartner

09.06.1996
OTTOBRUNN BEI MÜNCHEN: In Deutschland verkauft niemand so viele IBM-Festplatten wie der Distributor MCE Computer Peripherie GmbH. Trotzdem kennt kaum jemand den autorisierten IBM-Partner. Das soll sich ändern.Fast könnte man meinen, Erfolg tue weh: Innerhalb weniger Jahre hat sich das Ottobrunner Distributionsunternehmen an die Spitze der autorisierten IBM-Festplattenpartner gesetzt und rangiert damit vor Macrotron, Akro Datensysteme und Karma International; doch Paul Mehl, Geschäftsstellenleiter der MCE-Niederlassung in Lorsch, mag diese Fakten nicht publik machen - gerät doch das Unternehmen so in das Schußfeld der Konkurrenz.

OTTOBRUNN BEI MÜNCHEN: In Deutschland verkauft niemand so viele IBM-Festplatten wie der Distributor MCE Computer Peripherie GmbH. Trotzdem kennt kaum jemand den autorisierten IBM-Partner. Das soll sich ändern.Fast könnte man meinen, Erfolg tue weh: Innerhalb weniger Jahre hat sich das Ottobrunner Distributionsunternehmen an die Spitze der autorisierten IBM-Festplattenpartner gesetzt und rangiert damit vor Macrotron, Akro Datensysteme und Karma International; doch Paul Mehl, Geschäftsstellenleiter der MCE-Niederlassung in Lorsch, mag diese Fakten nicht publik machen - gerät doch das Unternehmen so in das Schußfeld der Konkurrenz.

Über die Anzahl der derzeitigen Fachhandelspartner will der Geschäftsstellenleiter ebenfalls keine Auskunft geben, es scheinen auf jeden Fall nicht genug zu sein: "Wir sind permanent auf der Suche nach Sub-Distributoren und Händlern", verrät Mehl.

Es sollten vor allem Unternehmen sein, die ein Umsatzvolumen von rund 100.000 Mark im Monat vorweisen können, kreditwürdig sind und ausreichend Mitarbeiter und Know-how für den Vor-Ort-Support bieten. Solche Partner könnten im profitstarken Projektgeschäft Margen im "zweistelligen Prozentbereich" erzielen, so die Schätzung von Mehl.

Frei nach dem Motto "Verdiene viel und sprich nicht drüber" verbuchte die MCE im vergangenen Jahr in ihrem Nischenmarkt einen Umsatz von rund 72 Millionen Mark, das laufende Geschäftsjahr wird voraussichtlich mit 100 Millionen Mark abgeschlossen. "Etwa 60 bis 70 Prozent unseres Geschäftes machen wir mit IBM", schätzt Mehl, zudem wird er noch von Pioneer Vortex, Tandberg, Exabyte und Kingston beliefert. Im Produktportfolio finden sich DAT-Laufwerke, Streamer, optische Laufwerke, Controller sowie Zubehör und Ersatzteile. (du)

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