IBM: Iseries-Server für ein Fünftel des bisherigen Preises

22.01.2003
Als Volks-Server werden die „iSeries"-Rechner (vormals AS/400) von Big Blue noch nicht gehandelt. Doch mit einem Preisnachlass von bis zu 80 Prozent verspricht der Armonker IT-Riese, seine Midrange-Server, darunter auch vier neue Modelle auf Power4-Basis ab knapp 10.000 Dollar, auf den Markt zu bringen. Damit erwartet sich Big Blue Umsatz-Höhenflüge der proprietären Rechner und zugleich, dank Software-Bundles, etwa mit der Transaktionssoftware „Websphere", einen weiteren Gewinn von Marktanteilen bei IT-Infrastruktur-Software. Allein im letzten Jahr verbuchte IBM 2,5 Milliarden Dollar Umsatz mit den Midrange-Servern, die hauptsächlich in Unternehmen mit 100 bis 1.000 Mitarbeitern eingesetzt werden und nach Angaben IBMs weltweit rund 200.000 mal installiert sind. Doch damit nicht genug: IBM kündigte an, in den kommenden zwei Jahren 500 Millionen Dollar in die Entwicklung der „iSeries"-Rechner zu stecken, um der drohenden Itanium-Konkurrenz zu begegnen. Es handle sich um die größte Anpassung in diesem Serverbereich seit mehr als zehn Jahren, erklärte der neue „iSeries"-Chef Al Zollar. Der bisherige Lotus-Chef lobte die Möglichkeit der neuen, mit bis zu 16 CPUs arbeitenden Server, im laufenden Betrieb Prozessorleistung nach Kundenbedarf zu liefern (von IBM als "On/Off Capacity on Demand" bezeichnet und von Mainframes stammend), die vorkonfigurierten Softwarepakete „Standard" und „Enterprise" sowie den Wegfall von Beschränkungen für OLTP-Anwendungen (Online Transaction Processing) mit 5250-Terminalzugriff. Das Standard-Paket beinhaltet die Unterstützung aller gängigen Betriebssysteme, dynamische logische Partitionierung und Lizenzen für OS/400 und die hauseigene Datenbank DB2. Im Enterprise-Paket sind zusätzlich Middle- und Groupware („Websphere", „Quickplace" und „Sametime" von Lotus), Tivoli-Systems-Management und Schulungsprogramme enthalten. Die Highend-Modelle „i870" (16 CPUs) und „i890" (32 CPUs), die ab 78.000 Dollar zu haben sind, bieten Prozessor-Freischaltung für Linux mit bis zu zehn Partitionen pro CPU und ferner einen integrierter „xSeries"-Server für zentrales Windows-Management. (wl)

Als Volks-Server werden die „iSeries"-Rechner (vormals AS/400) von Big Blue noch nicht gehandelt. Doch mit einem Preisnachlass von bis zu 80 Prozent verspricht der Armonker IT-Riese, seine Midrange-Server, darunter auch vier neue Modelle auf Power4-Basis ab knapp 10.000 Dollar, auf den Markt zu bringen. Damit erwartet sich Big Blue Umsatz-Höhenflüge der proprietären Rechner und zugleich, dank Software-Bundles, etwa mit der Transaktionssoftware „Websphere", einen weiteren Gewinn von Marktanteilen bei IT-Infrastruktur-Software. Allein im letzten Jahr verbuchte IBM 2,5 Milliarden Dollar Umsatz mit den Midrange-Servern, die hauptsächlich in Unternehmen mit 100 bis 1.000 Mitarbeitern eingesetzt werden und nach Angaben IBMs weltweit rund 200.000 mal installiert sind. Doch damit nicht genug: IBM kündigte an, in den kommenden zwei Jahren 500 Millionen Dollar in die Entwicklung der „iSeries"-Rechner zu stecken, um der drohenden Itanium-Konkurrenz zu begegnen. Es handle sich um die größte Anpassung in diesem Serverbereich seit mehr als zehn Jahren, erklärte der neue „iSeries"-Chef Al Zollar. Der bisherige Lotus-Chef lobte die Möglichkeit der neuen, mit bis zu 16 CPUs arbeitenden Server, im laufenden Betrieb Prozessorleistung nach Kundenbedarf zu liefern (von IBM als "On/Off Capacity on Demand" bezeichnet und von Mainframes stammend), die vorkonfigurierten Softwarepakete „Standard" und „Enterprise" sowie den Wegfall von Beschränkungen für OLTP-Anwendungen (Online Transaction Processing) mit 5250-Terminalzugriff. Das Standard-Paket beinhaltet die Unterstützung aller gängigen Betriebssysteme, dynamische logische Partitionierung und Lizenzen für OS/400 und die hauseigene Datenbank DB2. Im Enterprise-Paket sind zusätzlich Middle- und Groupware („Websphere", „Quickplace" und „Sametime" von Lotus), Tivoli-Systems-Management und Schulungsprogramme enthalten. Die Highend-Modelle „i870" (16 CPUs) und „i890" (32 CPUs), die ab 78.000 Dollar zu haben sind, bieten Prozessor-Freischaltung für Linux mit bis zu zehn Partitionen pro CPU und ferner einen integrierter „xSeries"-Server für zentrales Windows-Management. (wl)

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