IBM/Lotus

03.04.1999

MÜNCHEN: Linux wird immer beliebter. Nachdem im Januar Hewlett-Packard, Dell und Silicon Graphics ankündigten, die kostenlose Version des Unix-Betriebssystems auf ihren Rechnern anzubieten, schwingen jetzt auch IBM und Lotus die Linux-Fahne.IBM und der Linux-Distributor Red Hat Inc. werden zusammen technischen Support für Linux-Kunden anbieten und gemeinsames Marketing für das Betriebssystem machen. Fehlender technischer Support hielt bis-her viele Kunden vom Einsatz dieses Unix-Derivats ab, weil es ja keinen Anbieter gibt, an den sich Hilfesuchende direkt wenden können. IBM wird Linux auf Netfinity-Servern, auf PC-300-Desktops, auf Intellistations und Thinkpads anbieten.

Auch Notes, ein Produkt der IBM-Tochter Lotus, wird zukünftig Linux als weitere Betriebssystemplattform unterstützen. Noch 1999 soll die Linux-Version verfügbar sein, so Lotus. Bereits im vergangenen Jahr gab es immer wieder Gerüchte, daß sich Lotus mit der Portierung der Smartsuite und von Notes auf Linux auseinandersetzt. (is)

In Linux erwächst Microsofts Windows eine ernstzunehmende Konkurrenz.

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