IBM mit halbiertem Jahresgewinn

20.01.2003
Das Geschäftsjahr 2002 verlief für Big Blue durchwachsen. Zwar konnte der IT-Riese im Servicegeschäft, nicht zuletzt durch den Kauf der Beratungsgesellschaft PwCC (Pricewaterhouse Coopers Consulting) zulegen, doch insgesamt musste er bei Gewinn und Umsatz zurückstecken.>p>Wie das Unternehmen mitteilt, erwirtschaftete es im Geschäftsjahr 2002 81,19 (Vorjahr: 83,07) Milliarden Dollar. Der Gewinn ging auf 3,58 (Vorjahr: 7,71) Milliarden Dollar zurück, was einer Halbierung gleichkommt. Infolge dessen bezeichnete IBM-Chef Samuel Palmisano das Jahr 2002 als „eines der schwierigsten Jahre im Geschäft". Für das laufende Jahr peilt IBM-Finanzchef John Joyce Jahr ein „hohes einstelliges" Umsatz- und zirka zehn Prozent Gewinnwachstum an. Man werde dem Wettbewerb Marktanteile abnehmen.Nach Regionen aufgeteilt lagen den die USA mit 36,4 Milliarden Dollar weit vor Europa mit 24,3 und Asien/Pazifik mit 17,2 Milliarden Dollar. In Europa seien vor allem der deutsche und der englische Markt schwach gewesen, in Asien/Pazifik habe der japanische Markt weniger hergegeben, dafür der chinesische Markt mehr. Zugleich bilanzierte IBM die Zahlen für das abgelaufenen vierte Quartal 2002. Bei einem Umsatz von 23,68 (Vorjahreszeitraum: 22,14) Milliarden Dollar wurde ein Nettogewinn von 1,02 (2,33) Milliarden Dollar ausgewiesen. Die Servicesparte habe um 17 Prozent zugelegt, man habe neue Serviceverträge im Wert von mehr als 18 Milliarden Dollar abgeschlossen, was einer Verdoppelung des Auftragsvolumen gegenüber dem Vergleichsquartal 2001 bedeute. Auch das Rechnergeschäft inklusive Mainframes habe sich brauchbar entwickelt, allerdings habe die Unix-Abteilung unter Plan gelegen. Die Einnahmen der Softwareabteilung seien stagniert, doch habe sie profitabler als im Vorjahresquartal gewirtschaftet. Dagegen deutlich negativ sei das Geschäft mit Lizenzeinnahmen verlaufen; rund 893 Millionen Dollar Verlust bilanziert IBM für abgeschlossene Geschäften, wozu Big Blue die an Hitachi verkaufte Festplattenabteilung rechnet.(wl)

Das Geschäftsjahr 2002 verlief für Big Blue durchwachsen. Zwar konnte der IT-Riese im Servicegeschäft, nicht zuletzt durch den Kauf der Beratungsgesellschaft PwCC (Pricewaterhouse Coopers Consulting) zulegen, doch insgesamt musste er bei Gewinn und Umsatz zurückstecken.>p>Wie das Unternehmen mitteilt, erwirtschaftete es im Geschäftsjahr 2002 81,19 (Vorjahr: 83,07) Milliarden Dollar. Der Gewinn ging auf 3,58 (Vorjahr: 7,71) Milliarden Dollar zurück, was einer Halbierung gleichkommt. Infolge dessen bezeichnete IBM-Chef Samuel Palmisano das Jahr 2002 als „eines der schwierigsten Jahre im Geschäft". Für das laufende Jahr peilt IBM-Finanzchef John Joyce Jahr ein „hohes einstelliges" Umsatz- und zirka zehn Prozent Gewinnwachstum an. Man werde dem Wettbewerb Marktanteile abnehmen.Nach Regionen aufgeteilt lagen den die USA mit 36,4 Milliarden Dollar weit vor Europa mit 24,3 und Asien/Pazifik mit 17,2 Milliarden Dollar. In Europa seien vor allem der deutsche und der englische Markt schwach gewesen, in Asien/Pazifik habe der japanische Markt weniger hergegeben, dafür der chinesische Markt mehr. Zugleich bilanzierte IBM die Zahlen für das abgelaufenen vierte Quartal 2002. Bei einem Umsatz von 23,68 (Vorjahreszeitraum: 22,14) Milliarden Dollar wurde ein Nettogewinn von 1,02 (2,33) Milliarden Dollar ausgewiesen. Die Servicesparte habe um 17 Prozent zugelegt, man habe neue Serviceverträge im Wert von mehr als 18 Milliarden Dollar abgeschlossen, was einer Verdoppelung des Auftragsvolumen gegenüber dem Vergleichsquartal 2001 bedeute. Auch das Rechnergeschäft inklusive Mainframes habe sich brauchbar entwickelt, allerdings habe die Unix-Abteilung unter Plan gelegen. Die Einnahmen der Softwareabteilung seien stagniert, doch habe sie profitabler als im Vorjahresquartal gewirtschaftet. Dagegen deutlich negativ sei das Geschäft mit Lizenzeinnahmen verlaufen; rund 893 Millionen Dollar Verlust bilanziert IBM für abgeschlossene Geschäften, wozu Big Blue die an Hitachi verkaufte Festplattenabteilung rechnet.(wl)

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