IBM: "One stop shop" für Netzwerkprodukte

11.01.1996
MÜNCHEN: Im Rahmen seiner Network Computing-Offensive stellt IBM Deutschland über 20 neue Netzwerkprodukte vor. Geht es nach dem Willen von IBM, kann man sich nunmehr vom ATM-Backbone bis zum Desktop mit Produkten der Stuttgarter ausrüsten.In der Anfangsphase des Network Computing Zeitalters stellen sich viele Fragen", erklärt IBM. Und da Fragen in der Regele auch beantwortet sein wollen, offeriert IBM seinen Kunden, die in den letzten beiden Jahren IBMs Network-Abteilung allenfalls als fernes Rauschen im Ohr gehabt haben können, mehr als 20 LAN- und WAN-Produkte auf einen Schlag. Im LAN-Bereich geht es IBM vor allem darum, Bandbreiten zu erhöhen und den Austausch zwischen dem IBM-eigenen SNA-Protokoll mit dem mittlerweile vorherrschenden TCP/IP-Protokoll zu ermöglichen. Dafür bietet IBM jetzt eine Reihe von Netzkarten an, auf denen deutlich Ethernet - und nicht nur Token Ring - zu lesen ist. Außerdem bietet IBM diverse Switche und Hubs an, die gemäß des von IBM propagierten Switched Virtuell Networking Konzepts (SVN) dafür sorgen sollen, daß die bestehenden Netze, als da sind IP-, IPX- und SNA-Netze, mittels sanfter Migration in die Welt der HighSpeed- und ATM-Netze überwechseln.

MÜNCHEN: Im Rahmen seiner Network Computing-Offensive stellt IBM Deutschland über 20 neue Netzwerkprodukte vor. Geht es nach dem Willen von IBM, kann man sich nunmehr vom ATM-Backbone bis zum Desktop mit Produkten der Stuttgarter ausrüsten.In der Anfangsphase des Network Computing Zeitalters stellen sich viele Fragen", erklärt IBM. Und da Fragen in der Regele auch beantwortet sein wollen, offeriert IBM seinen Kunden, die in den letzten beiden Jahren IBMs Network-Abteilung allenfalls als fernes Rauschen im Ohr gehabt haben können, mehr als 20 LAN- und WAN-Produkte auf einen Schlag. Im LAN-Bereich geht es IBM vor allem darum, Bandbreiten zu erhöhen und den Austausch zwischen dem IBM-eigenen SNA-Protokoll mit dem mittlerweile vorherrschenden TCP/IP-Protokoll zu ermöglichen. Dafür bietet IBM jetzt eine Reihe von Netzkarten an, auf denen deutlich Ethernet - und nicht nur Token Ring - zu lesen ist. Außerdem bietet IBM diverse Switche und Hubs an, die gemäß des von IBM propagierten Switched Virtuell Networking Konzepts (SVN) dafür sorgen sollen, daß die bestehenden Netze, als da sind IP-, IPX- und SNA-Netze, mittels sanfter Migration in die Welt der HighSpeed- und ATM-Netze überwechseln.

Auch im Netzwerkmanagement-Bereich bietet IBM Tools für Windows, HPs Openview und AIX an. Für AIX steht auch ein RMON-Manager auf der Verkaufsliste. Insgesamt, so IBM, sei zwar SNA im Vergleich zu TCP/IP noch immer die bessere, weil verbindungsorientierte und managebare Lösung, was die bald Version 6 von TCP/IP bestätigen würde, doch wenn der Kunde eben TCP/IP möchte, wird ihm das nicht mehr vorenthalten.

Außerdem ist man sich bei IBM sicher, daß ATM auch in die LANs vordringen und die Einrichtung virtuelller LANs möglich machen wird, weshalb die Company auch Midrange Switche und dazu gehörige LAN-Managementtools anbietet. Im WAN-Bereich, den IBM als stragisch wichtigen Bereich ins Auge faßt, bieten die Netzwerker eine Reihe von Connectivity-Produkten an, die den Austausch zwischen verschiedenen Protokollen ermöglichen sollen.

Darüber hinaus aber ist IBMs erklärtes Ziel, ATM in Backbones zu etablieren. So sind alle neuen Produkte sitchfähig ohne Ansehen der Transportmedien wie FDDI, Fast-Ethernet oder CDDI (Copper Distributed Data Interface).

So soll beispielsweise der Superhub 8260 Nways im Zentrum von ATM-Backbones stehen. Aber solange die Backbones ohne ATM auskommen müssen, unterstützt er auch Token Ring, Etherent, Fast Ethernet und FDDI. Dazu unterstützt er in einer Einheit Switching, Bridging und Routing. Zusätzliche Netzwerkmanagement-Tools gibt es auch hier. So zum Beispiel den Nways Enterprise Manager für große Unternehmensnetze und den Traffic Manager für Netz-Monitoring . Ebenso ist Remote-Anbindung für bis zu 70 gleichzeitige Verbindungen mittels der Remote Dial Server möglich. Daß die Company sich mit den Produkten eindrucksvoll wieder im Kreis der Netzwerkanbieter zurückgemeldet hat, ist klar. Wie ernst es IBM mit seinem Engagement ist, zeigen auch die Allianzen mit 3Com bei ATM-Hubs, mit den Frame Relay und ATM-Switchen von Cascade für WANs, und mit Xylan im Bereich der Campus-Switche. (wl)

Die neuen IBM-Netzwerkprodukte

LAN-Produkte

- MSS-Server:

8210 Standalone

8260 Module

IBM LANE-Client

- Routeswitches:

8273 Ethernet Routeswitch

8274 LAN Routeswitch

- LAN-Switches:

8270 LAN-Switch Modell 800 für Ethernet und Token Ring

155 Mbit/s-ATM-Universal Feature Karten

Source Route Bridging

- 8260 Hub:

8271/8272-LAN-Switch-Module

Video-Distributionsmodul

3Com-basierte Module

- Netzwerk-Management:

Nways Manager für Windows, Version 2

Nways Campus Manager für AIX, Version 3

Nways Campus Manager für HP Openview

RMON Manager für AIX, Version 2

Nways Traffic Manager

Anwendungen für 8273 und 8274 (Xylan)

- Erweiterungen des 8235 Remote Dial Server 400

- Adapter:

Turbo 16/4 Token Ring ISA

PCI Token Ring

Neue Treiber für den 100 Turboways ATM

Etherjet-10 Mbit/s PC-Karte

- 8281 Nways Bridge mit LANE-Unterstützung

- 8300 Video Access Node

WAN-Produkte

- 2216 Nways Multiaccess Connector

- Erweiterungen der 3746 Nways Controller

- 3172 Interconnect Controller:

Vorinstallierte Software-Optionen

155 Mbit/s ATM-Adapter

LANE-Unterstützung

- Erweiterungen 2217 Nways Multiprotocol Concentrator

- 5494 Remote Controller für AS/400-Zugang

- 2210 Nways Multiprotocol Router:

25-Mbit/s-ATM-Adapter

neue Einsteigermodelle

- Nways Multiprotocol Services Software:

auf 2210-Router

auf 2216-Netextender

- Erweiterungen des 2220-Nways-Breitband-Switch

- Nways Enterprise Manager für AIX

- 9729 Optical Wavelength Division Multiplexer

- 973x-IDNX-Erweiterungen/Ergänzungen

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