IBM und Boeder gehen beim Zubehör getrennte Wege

10.05.2000
MüNCHEN - Lang hat es nicht gelebt, das Distributions- und Lizenzabkommen, das IBM und Boeder im Frühling letzten Jahres bekanntgaben (siehe ComputerPartner 8/99, Seite 48). Auf Nachfrage von ComputerPartner, wie das Programm denn laufe, hieß es nur lap von Boeder-Seite "es wurde zum Jahresende eingestellt". Dabei war das Programm offenbar recht gut angelaufen. Vorgesehen war, dass sich IBM Boeders Kompetenz im Zubehörgeschäft zunutze macht und "Consumer-Options" wie Mäuse, Lautsprecher, Scanner oder Speichermedien unter einem eigenen IBM-Label in Retail-Märkte und Computershops bringt. Boeder sollte die Produkte nicht nur distribuieren, sondern auch auswählen und für IBM einkaufen. Boeder- und IBM-Produkte sollten dann nebeneinander in den Retailregalen stehen. Im September hat Boeder dann die Vereinbarung gekündigt. "Innerhalb Boeders gab es eine Umstrukturierung, und dabei haben wir das Sortiment neu ausgerichtet. Seitdem konzentrieren wir uns nur noch auf Boeder-Produkte", erklärt Frank Weinbach-Jackel, Marketing Manager der Boeder-Holding in Eschborn. Ob denn die Umsatzzahlen nicht gut genug waren, das Programm weiterzuführen? Diese Frage wollte Weinbach-Jackel nicht kommentieren, von Seiten IBMs hieß es: "Nein, mit Geld hat die Kündigung des Abkommens nichts zu tun. Wir waren auf dem Weg, den Umsatz zu erreichen", meint Hansjörg Frey, Director Consumer Market bei IBM Deutschland und österreich. Geplant hatten be Unternehmen, mit zehn Produkten im ersten Jahr einen europaweiten Umsatz von zehn Millionen Mark zu machen. Ein Lizenzabkommen für solche Consumer-Options hat IBM in Europa jetzt nicht mehr. (is)

MüNCHEN - Lang hat es nicht gelebt, das Distributions- und Lizenzabkommen, das IBM und Boeder im Frühling letzten Jahres bekanntgaben (siehe ComputerPartner 8/99, Seite 48). Auf Nachfrage von ComputerPartner, wie das Programm denn laufe, hieß es nur lap von Boeder-Seite "es wurde zum Jahresende eingestellt". Dabei war das Programm offenbar recht gut angelaufen. Vorgesehen war, dass sich IBM Boeders Kompetenz im Zubehörgeschäft zunutze macht und "Consumer-Options" wie Mäuse, Lautsprecher, Scanner oder Speichermedien unter einem eigenen IBM-Label in Retail-Märkte und Computershops bringt. Boeder sollte die Produkte nicht nur distribuieren, sondern auch auswählen und für IBM einkaufen. Boeder- und IBM-Produkte sollten dann nebeneinander in den Retailregalen stehen. Im September hat Boeder dann die Vereinbarung gekündigt. "Innerhalb Boeders gab es eine Umstrukturierung, und dabei haben wir das Sortiment neu ausgerichtet. Seitdem konzentrieren wir uns nur noch auf Boeder-Produkte", erklärt Frank Weinbach-Jackel, Marketing Manager der Boeder-Holding in Eschborn. Ob denn die Umsatzzahlen nicht gut genug waren, das Programm weiterzuführen? Diese Frage wollte Weinbach-Jackel nicht kommentieren, von Seiten IBMs hieß es: "Nein, mit Geld hat die Kündigung des Abkommens nichts zu tun. Wir waren auf dem Weg, den Umsatz zu erreichen", meint Hansjörg Frey, Director Consumer Market bei IBM Deutschland und österreich. Geplant hatten be Unternehmen, mit zehn Produkten im ersten Jahr einen europaweiten Umsatz von zehn Millionen Mark zu machen. Ein Lizenzabkommen für solche Consumer-Options hat IBM in Europa jetzt nicht mehr. (is)

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