IBM verspricht Festplatten mit Kapazitäten von 400 GB

22.05.2001
Etwas überraschend war es schon, als IBM Ende März neue Notebook-Festplatten in Aussicht stellte, deren Spitzenmodell Kapazitäten bis zu 48 GB aufweisen sollte (ComputerPartner online berichtete). Nun hat der Hersteller verraten, welche Technik hinter der neuen Festplattengeneration steckt.Kernpunkt ist dabei die so genannte "Pixie Dust"-Technologie ("Feenstaub"). Zwischen zwei magnetischen Lagen, die aus einer Kobalt-Platin-Chrom-Bor-Legierung bestehen, wird eine nur drei Atomlagen dicke Schicht aus dem nichtmagnetischen Metall Ruthenium eingebettet. Zufällig sorgt aber die Ruthenium-Lage bei exakt dieser Dichte dafür, dass die be magnetischen Schichten ober- und unterhalb stets entgegengesetzt magnetisiert sind. Die Folge: Die Datendichte auf diesen AFC-Festplatten ("antiferromagnetically coupled") lässt sich laut IBM auf bis zu 100 Milliarden Bits (100 Gigabits) pro Quadratzoll erhöhen.Der Hersteller ist überzeugt, dank der neuen Technologie in zwei Jahren Festplatten mit Kapazitäten von 400 GB im Desktop-, 200 GB im Notebook- und 6 GB im Microdrive-Sektor anbieten zu können. Die Herstellungskosten würden sich, so IBM, im Rahmen halten: Die zurzeit eingesetzten Schreib- und Leseköpfe müssten nur wenig verändert und für die Herstellung könnten die gewohnten Maschinen genutzt werden. (tö)

Etwas überraschend war es schon, als IBM Ende März neue Notebook-Festplatten in Aussicht stellte, deren Spitzenmodell Kapazitäten bis zu 48 GB aufweisen sollte (ComputerPartner online berichtete). Nun hat der Hersteller verraten, welche Technik hinter der neuen Festplattengeneration steckt.Kernpunkt ist dabei die so genannte "Pixie Dust"-Technologie ("Feenstaub"). Zwischen zwei magnetischen Lagen, die aus einer Kobalt-Platin-Chrom-Bor-Legierung bestehen, wird eine nur drei Atomlagen dicke Schicht aus dem nichtmagnetischen Metall Ruthenium eingebettet. Zufällig sorgt aber die Ruthenium-Lage bei exakt dieser Dichte dafür, dass die be magnetischen Schichten ober- und unterhalb stets entgegengesetzt magnetisiert sind. Die Folge: Die Datendichte auf diesen AFC-Festplatten ("antiferromagnetically coupled") lässt sich laut IBM auf bis zu 100 Milliarden Bits (100 Gigabits) pro Quadratzoll erhöhen.Der Hersteller ist überzeugt, dank der neuen Technologie in zwei Jahren Festplatten mit Kapazitäten von 400 GB im Desktop-, 200 GB im Notebook- und 6 GB im Microdrive-Sektor anbieten zu können. Die Herstellungskosten würden sich, so IBM, im Rahmen halten: Die zurzeit eingesetzten Schreib- und Leseköpfe müssten nur wenig verändert und für die Herstellung könnten die gewohnten Maschinen genutzt werden. (tö)

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