IBMs Forscher tüfteln an selbstheilenden Computern

08.04.2003
Systemadministratoren sollen bald aufatmen können. Geht es nach den Plänen des weltweit größten IT-Konzerns IBM, werden künftige Computersysteme die Fähigkeit der Selbstheilung besitzen und lästige Routineaufgaben von selbst erledigen. Unter dem Stichwort "Automated Computing" schmiedet IBM an einer neuen Technologie, die das Unternehmen selbst als einen der Schlüsselbereiche der Zukunft sieht.

Systemadministratoren sollen bald aufatmen können. Geht es nach den Plänen des weltweit größten IT-Konzerns IBM, werden künftige Computersysteme die Fähigkeit der Selbstheilung besitzen und lästige Routineaufgaben von selbst erledigen. Unter dem Stichwort "Automated Computing" schmiedet IBM an einer neuen Technologie, die das Unternehmen selbst als einen der Schlüsselbereiche der Zukunft sieht.

Mit der Vorstellung von vier Softwarepaketen ergreift der Hersteller die Initiative, um den Standard für selbstheilende Systeme voranzutreiben. Die veröffentlichten Applikationen setzen auf Technologien wie "Open Grid Service Architecture" (OGSA) für verteilte Anwendungen auf und sollen es Anwendern ermöglichen, selbstheilende Netzwerke aus Komponenten unterschiedlicher Anbietern aufzusetzen.

So rafft "Log and Trace" Daten über die Server-Hard- und Software zusammen, um Administratoren zu helfen, Probleme schneller zu lokalisieren. Die Anwendung "Agent Building and Learning Environment" sammelt Daten und kann dann einfache Entscheidungen auf der Basis bisheriger Erfahrungswerte fällen. "Die "Automatic Monitoring Engine" übernimmt die Fehlersuche in Programmen und behebt diese, bevor dem System der Absturz droht. Softwarepaket Nummer vier - namens "Business Workload Management" - hilft bei der Bereitstellung von Ressourcen falls es zu Engpässen kommt.

Letztgenannte Funktion plant der IT-Gigant im zweiten Halbjahr 2003 bereits in seine Tivoli-Lösung zu integrieren. (cm)

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