Mobile DVB-T-Receiver

Icube lockt Fachhändler mit interessanten Konditionen



Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Vor knapp einem Jahr ist die Humax-Tochter Icube in Deutschland und Europa gestartet. Nach dem erfolgreichen begonnenen Vertrieb von kleinen TV-Receivern für Smartphones und Tablets (Marke "Tivizen") über Distributoren wie API, MacLand, Komsa oder Dr. Bott will der koreanische Hersteller nun mit einem Programm Fachhändler und APR stärker an Bord holen.
Durch steigende Verkaufzahlen bei Smartphones und Tablets verzeichnet Icube-Geschäftsführer Klaus Mähleke auch erhöhte Nachfrage an seinen Zubehörprodukten.
Durch steigende Verkaufzahlen bei Smartphones und Tablets verzeichnet Icube-Geschäftsführer Klaus Mähleke auch erhöhte Nachfrage an seinen Zubehörprodukten.
Foto: Icube

Vor knapp einem Jahr ist die Humax-Tochter Icube in Deutschland und Europa gestartet. Nach dem erfolgreichen begonnenen Vertrieb von kleinen TV-Receivern für Smartphones und Tablets (Marke "Tivizen") über Distributoren wie API, MacLand, Komsa oder Dr. Bott will der koreanische Hersteller nun mit einem Programm Fachhändler und APR stärker an Bord holen.

Die Palette von Icube besteht aus sechs Produkten, die von kleinen mobilen DVB-T-Empfängern für iOS und Android bis hin DAB+-Empfangsgeräten für mobile Devices reichen. Gerade bei ersten verzeichnete der Hersteller nach eigenen Angaben eine rege Nachfrage, wobei nicht nur Großveranstaltungen wie die Fußball-EM 2012 eine große Rolle spielten. "Durch das starke Wachstum der Smartphones und Tablets ist in den letzten Monaten ein deutlicher Zuwachs von mobilen TV-Tunern zu verzeichnen", berichtet Klaus Mähleke, Geschäftsführer der Icube GmbH, gegenüber "ChannelPartner". Außerdem gingen Analysten davon aus, dass Tablets schon innerhalb der nächsten drei Jahre 80 Prozent des weltweiten PC Marktes ausmachen werden.

Vertrieben werden die Icube-Produkte in Deutschland mittlerweile von bekannten Distributoren wie API, MacLand, Comsa oder Dr. Bott. Dies ist allerdings nur der Anfang: Da die Devices einen gewissen Erklärungs- und Vorzeigebedarf aufweisen will Icube den Fachhändler und APR stärker ins Boot holen. Wie Mähleke im Gespräch ausführt, setze er dabei eher auf Qualität statt Quantität. Ziel bis zum Jahresende seien 30 bis 40 Fachhändler. Für diese soll sich der Schritt lohnen: Neben zwei Paketen sollen Fachhändler, die über DVB-T-Empfang verfügen, und die Icube TV-Tuner live an Smartphones oder Tablets demonstrieren, hierfür kostenlose Demoprodukte und Broschüren erhalten. Zudem würden alle Fachhändler - sofern gewollt - auf der Icube-Internetseite gelistet.

Außerdem räumt Icube ihnen ein Rückgaberecht ein, falls die Händler tatsächlich auf ihren Geräten sitzen bleiben sollten. Dies hält der Icube-Manager aber eher für unwahrscheinlich, er ist sich sicher, dass die TV-Tuner für den Fachhandel Gewinnbringer sein werden: "Da oftmals die Margen bei den Smartphones oder Tablets nicht gerade üppig ausfallen, sind die mobilen TV Tuner eine sehr gute Alternative, um nicht nur den Umsatz, sondern auch den Gewinn zu steigern", so Mähleke.

Hinzu komme, dass sich etwa die kleinen DVB-T-Dongles auch gut als Addon beim Erwerb eines neuen mobilen Devices verkaufen ließen.

Die Technik selbst weist laut Mähleke zahlreiche Vorteile auf, nur seien diese vielen Endkunden nicht bekannt: DVB-T sei kostenlos und nahezu überall in Deutschland und Europa empfangbar. Ferner werde keine Internet-Verbindung hierzu benötigt und die Bildqualität sei höher - ganz zu schweigen von der Möglichkeit, Live TV aufzunehmen und dem integrierten EPG. Entsprechend erwartet der Icube-Geschäftsführer auch weiterhin für alle Add-On-Produkte eine sehr positive Entwicklung. (mb/awe)

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