IDC: 2002 ist das schlimmste Jahr für die IT-Branche

27.11.2002
Das Jahr 2002 wird laut dem amerikanischen Marktforscher IDC als das „schlimmste Jahr der IT-Branche“ in die Annalen eingehen. Erstmals in der IT-Geschichte haben die Marktanalysten einen weltweiten Rückgang bei IT-Investitionen in Computer, Netze und Services festgestellt. Sie konstatieren ein Minuswachstum von insgesamt 2,3 Prozent, das sei beispiellos. Für das kommende Jahr allerdings schöpfen die Auguren wieder Hoffnung: Sie rechnen gegenüber 2002 mit einem durchschnittlichen Wachstum von weltweit etwas mehr als fünf Prozent. Im einzelnen listen die Analysten für dieses Jahr auf: 9,3 Prozent Rückgang im Systemgeschäft mit PCs, Servern und Workstations;10,6 Prozent Negativwachstum im Speichermarkt. Erst im Jahr 2006 werde dieser Markt wieder das Niveau von 1991 erreichen. Minus 7,6 Prozent Wachstum im Bereich Netzwerkausrüstung, bedingt durch den Einbruch des Tk-Marktes. Ohne konkrete Zahlen zu nennen, sei das Service-Geschäft laut IDC auf das Niveau von 1998 zurückgefallen; es mache rund ein Drittel aller IT-Investitionen aus. Insgesamt habe der IT-Markt weltweit 875 Milliarden Dollar Umsatz erreicht. John Gantz, IDC-Analyst, fügte hinzu, dass auch die letzten beiden Jahre, gemessen an durchschnittlich rund zwölf Prozent konstanten Wachstumsraten der voraus gehenden 20 Jahren, bereits deutliche Wachstumsrückgänge verzeichneten. Lediglich zwei Prozent Wachstum habe IDC für diese zwei Jahre insgesamt ermittelt. Dennoch rechne er mit einer moderaten Besserung im kommenden Jahr. Allerdings könne das Wachstum auch ausbleiben, etwa wenn wirtschaftliche oder politische Ereignisse – IDC nennt einen möglichen Irak-Krieg – das Wachstum stoppten. (wl)

Das Jahr 2002 wird laut dem amerikanischen Marktforscher IDC als das „schlimmste Jahr der IT-Branche“ in die Annalen eingehen. Erstmals in der IT-Geschichte haben die Marktanalysten einen weltweiten Rückgang bei IT-Investitionen in Computer, Netze und Services festgestellt. Sie konstatieren ein Minuswachstum von insgesamt 2,3 Prozent, das sei beispiellos. Für das kommende Jahr allerdings schöpfen die Auguren wieder Hoffnung: Sie rechnen gegenüber 2002 mit einem durchschnittlichen Wachstum von weltweit etwas mehr als fünf Prozent. Im einzelnen listen die Analysten für dieses Jahr auf: 9,3 Prozent Rückgang im Systemgeschäft mit PCs, Servern und Workstations;10,6 Prozent Negativwachstum im Speichermarkt. Erst im Jahr 2006 werde dieser Markt wieder das Niveau von 1991 erreichen. Minus 7,6 Prozent Wachstum im Bereich Netzwerkausrüstung, bedingt durch den Einbruch des Tk-Marktes. Ohne konkrete Zahlen zu nennen, sei das Service-Geschäft laut IDC auf das Niveau von 1998 zurückgefallen; es mache rund ein Drittel aller IT-Investitionen aus. Insgesamt habe der IT-Markt weltweit 875 Milliarden Dollar Umsatz erreicht. John Gantz, IDC-Analyst, fügte hinzu, dass auch die letzten beiden Jahre, gemessen an durchschnittlich rund zwölf Prozent konstanten Wachstumsraten der voraus gehenden 20 Jahren, bereits deutliche Wachstumsrückgänge verzeichneten. Lediglich zwei Prozent Wachstum habe IDC für diese zwei Jahre insgesamt ermittelt. Dennoch rechne er mit einer moderaten Besserung im kommenden Jahr. Allerdings könne das Wachstum auch ausbleiben, etwa wenn wirtschaftliche oder politische Ereignisse – IDC nennt einen möglichen Irak-Krieg – das Wachstum stoppten. (wl)

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