IDC: Datenbankmarkt hat sich im letzten Jahr erholt

09.06.2004
Der weltweite Markt für relationale und objekt-relationale Datenbanken hat sich im letzten Jahr einigermaßen erholt. 7,6 Prozent Wachstum sorgten für 13,6 Milliarden Dollar Umsatz (Lizenzen und Wartung), so die Marktforscher von IDC. Ohne die Währungseffekte durch den starken Euro lag das Umsatzwachstum bei zwei Prozent. IDC erwartet, dass 2008 20 Milliarden Dollar mit Datenbanken umgesetzt werden.

Der weltweite Markt für relationale und objekt-relationale Datenbanken hat sich im letzten Jahr einigermaßen erholt. 7,6 Prozent Wachstum sorgten für 13,6 Milliarden Dollar Umsatz (Lizenzen und Wartung), so die Marktforscher von IDC. Ohne die Währungseffekte durch den starken Euro lag das Umsatzwachstum bei zwei Prozent. IDC erwartet, dass 2008 20 Milliarden Dollar mit Datenbanken umgesetzt werden.

Marktführer ist Oracle mit 39,8 Prozent Marktanteilen geblieben. Allerdings stagnierte der Umsatz mit 0,4 Prozent Zuwachs (nicht währungsbereinigt). IBMs zweiter Platz war nicht in Gefahr, doch der DB2-Anbieter verlor mit 31,1 Prozent (Vorjahr 33,6 Prozent) Marktanteile. Microsoft rangiert auf einem sicheren dritten Platz mit 12,1 Prozent (Vorjahr 11,1 Prozent).

IDC-Analyst Carl Olofson erklärte, ein signifikantes Wachstum sei wahrscheinlich ab 2006 zu erwarten. "Datenintegration und Outsourcing von Daten werden das große Geschäft bestimmen." Ebenso Preiskämpfe, da Datenbanken zunehmend austauschbar würden, und der Druck, der von Seiten der Open Source-Anbieter auf den Markt ausgeübt werde. (wl)

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