Die weltweiten Softwareumsätze sind laut Marktforscher IDC im vergangenen Jahr um 5,1 Prozent auf 178 Milliarden Dollar gestiegen. Für dieses Jahr geht IDC von einem weiteren Wachstum aus: Es sollen 189 Milliarden Dollar úmgesetzt werden.
Von diesem Kuchen profitierten Microsoft, IBM, Oracle, SAP und Computer Associates deutlich: Auf sie entfiel mehr als ein Drittel der Einnahmen des letzten Jahres.
Bis 2008 können Softwerker mit einem durchschnittlichen jährlichen Marktwachstum von 6,9 Prozent rechnen, so die Marktforscher. Dabei werde Nordamerika mit mehr als der Hälfte des Umsatzes wie gehabt den größten Software-Einzelmarkt bilden. Die so genannten "Emerging Markets" in Asien und Zentraleuropa können zwar mit dem größten Wachstum rechnen, doch sieht IDC für diese Märkte größte Probleme voraus, insbesondere was Piraterie und Preise, aber auch politische Unsicherheit angeht.
Linux kann laut IDC mit einem anhaltend rapidem Wachstum rechnen. Bis 2008 werde die offene Software von der heute siebt- zur viertwichtigsten Software-Plattform werden.
Insgesamt ist sich IDC sicher, das Entwick-lung und Vertrieb von Software von neuen Modellen geprägt sein wird. Ausdrücklich erwähnt IDC neue nutzer- und prozess-basierenden Softwareangebote sowie vermehrte Koalitionen von Software-Anbietern. (wl)