IDC: Markt für Rückprojektionsfernseher sinkt rapide

18.09.2007
Flat-TVs übernehmen immer mehr das Terrain der XXL-Größen. Rückprojektionsfernseher (RPTVs) verlieren daher laut Marktforscher IDC immer mehr an Boden, und das obwohl die Hersteller alles daran tun, die Geräte durch schlankere Formfaktoren, LED- oder Laser-Backlight zu verbessern.

Flat-TVs übernehmen immer mehr das Terrain der XXL-Größen. Rückprojektionsfernseher (RPTVs) verlieren daher laut Marktforscher IDC immer mehr an Boden, und das obwohl die Hersteller alles daran tun, die Geräte durch schlankere Formfaktoren, LED- oder Laser-Backlight zu verbessern.

Die Größe, schlechte Bildwinkel und gräulichen Schwarzwerte, teuren Ersatzlampoen und die geringe Haltbarkeit sind die größten Nachteile von RPTVs. Deshalb konnten sie sich in Europa von Anfang nicht durchsetzen.

Neuere Gerätetypen liefern zwar teilweise traumhafte Bilder und Werte, aber Plasma- und LCD-TVs sind preislich und von der Tiefe her mittlerweile eben attraktiver.

2006 wurden IDC zufolge weltweit nur noch etwas mehr als 2,5 Millionen RPTVs verkauft. Bis 2011 soll der Weltmarkt auf unter 30.000 Geräteeinheiten sinken, die Umsätze auf 10 Millionen Dollar.

Die USA sind heute schon der größte Absatzmarkt für die klobigen Boliden. Für 2011 rechnen die Analysten damit, dass der US-Anteil bei 100 Prozent liegen wird, während RPTVs in anderen Märkten dann längst verschwunden sein werden.

Einer der prominentesten Anbieter von Rückprojektionsfernsehern ist JVC mit der eigenen LCoS-Variante D-ILA. D-ILA-Chips für Projektoren bringen es schon auf eine QXGA-Auflösung von 2.048 x 1.536 Pixel. Derzeit entwickelt JVC Chips mit der QHDTV-Auflösung von 3.840 x 2.048 Bildpunkten. (kh)

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