IDC-Marktforscher: So wird das IT-Jahr 2003

16.12.2002
Von gedämpftem Optimismus ist in der alljährlich aufgelegten Studie des Marktforschers IDC zu lesen. So wird nach Einschätzung der Analysten die Investitionen in IT-Güter jeglicher Couleur um schmale sechs Prozent auf 1,9 Billionen Dollar ansteigen. Alles andere als rosig wird 2003 für die Telekommunikationsbranche, der ein weltweiter Wachstumsrückgang von fünf Prozent vorhergesagt wird.

Von gedämpftem Optimismus ist in der alljährlich aufgelegten Studie des Marktforschers IDC zu lesen. So wird nach Einschätzung der Analysten die Investitionen in IT-Güter jeglicher Couleur um schmale sechs Prozent auf 1,9 Billionen Dollar ansteigen. Alles andere als rosig wird 2003 für die Telekommunikationsbranche, der ein weltweiter Wachstumsrückgang von fünf Prozent vorhergesagt wird.

Im Dienstleistungsbereich, so die Einschätzung von IDC, wird der projektbezogene Service kein Wachstum erfahren, Outsourcing werde hingegen stark zulegen.

Im Aufwärtstrend sehen die IDC-Auguren auch den Markt für WLANs, der sich zusehends als alternativer mobiler Zugang zum Internet etablieren kann - auf Kosten des Mobilfunks der dritten Generation.

2003 wird das erste Jahr sein, in dem mehr digitale als analoge Fotos geschossen werden, lautet eine weitere Prognose, Linux kommt verstärkt auch auf Clustern zum Einsatz. Und: Die Zahl der E-Mails die täglich rund um den Globus gejagt werden, steigt um 30 Prozent auf 40 Milliarden. Quasi überflutet werden dabei die elektronischen Posteingänge aber von unerwünschten Werbebotschaften. 40 Prozent der eintrudelnden E-Mails werden Spam sein.

Der Gesamtumsatz im Software-Bereich - gefragt werden insbesondere Sicherheitsprodukte sein - wird nach Einschätzung der Analysten 2003 um 7,5 Prozent und die Zahl der PCs auf 600 Millionen ansteigen.

Eine ernsthafte Bedrohung stellt laut IDC der vor dem Hintergrund der Irak-Krise aufkeimende Internet-Terrorismus dar. 2003 wird es zu einem schweren Anschlag auf das Internet kommen und dieses möglicherweise sogar ein oder zwei Tage durch sogenannte Denial-of-Service-Attacken völlig lahm legen. Bleibt zu hoffen, dass diese Vorhersage nicht eintrifft - IDC landet erfahrungsgemäß bei sieben von zehn Jahresprognosen einen Volltreffer. (cm)

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