IDC: PC-Markt wächst langsamer als erwartet

29.03.2005
Das Marktforschungsunternehmen IDC hat seine diesjährige Wachstumsprognose für den PC-Markt um 0,4 Prozentpunkte nach unten korrigiert.

Das Marktforschungsunternehmen IDC hat seine diesjährige Wachstumsprognose für den PC-Markt um 0,4 Prozentpunkte nach unten korrigiert. Somit fällt das im November vergangenen Jahres erwartete Wachstum für dieses Jahr von 10,4 auf 9,7 Prozent. Das würde bedeuten, dass 2005 weltweit 195,4 Millionen PCs und Notebooks über den Ladentisch gehen werden. Der Umsatz stiege dabei auf 209 Milliarden Dollar, was einem Anstieg 5,3 Prozent entspricht.

IDC nennt verschiedene Gründe für die Revision der Prognose. So würden viele Amerikaner auf Grund von unsicheren Wirtschaftsfaktoren sich mit größeren Anschaffungen stärker zurückhalten als ursprünglich erwartet. Auch in Japan ginge das Geschäft nur schleppend voran. In Europa hingegen könnte das Zugpferd "Notebooks" den Negativ-Trend im PC-Markt - noch ganz gut aufwiegen. Die Wachstumsrate im Notebook-Segment betrage immerhin noch 20 Prozent (nach 30 und 40 Prozent in den vergangenen beiden Jahren).

Doch Licht am Ende des Tunnels ist in Sicht: Für das letzte Quartal 2005 erwarten die Experten wieder einen leichten Anstieg des weltweiten Wachstums, das sich bis 2009 immerhin konstant auf über acht Prozent halten soll. (aro)

Zur Startseite