IFA 2003: kürzer, neu gegliedert und voller Selbstbewusstsein

09.07.2003
"Die IFA schwimmt gegen den Strom", sagt Jens Heithecker, stellvertretender Direktor der Messe Berlin GmbH, über die Internationale Funkausstellung (IFA). Während viele Messen zuletzt den Rückwärtsgang einlegten, treten die IFA-Verantwortlichen sehr selbstbewusst auf. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben schon mehr Aussteller ihr Kommen zugesagt als zum gleichen Zeitpunkt vor zwei Jahren. Im Jahr 2001 - die IFA findet bekanntlich nur in den "ungeraden" Jahren statt - präsentierten 915 Firmen aus 40 Ländern auf 160.000 Quadratmetern ihre Produkte.Heithecker hat ausgemacht, dass "die IFA nicht mehr nur eine deutsche Messe ist". Erstmals rechnet er mit mehr Ausstellern aus dem Ausland als aus dem Inland. Vor allem Unternehmen aus Südostasien wollen in diesem Jahr von sich reden machen. Verzichten muss die IFA dafür aber auf namhafte Firmen wie Canon, Hewlett-Packard, E-Plus, O und Debitel. Und auch das Fernsehen macht sich rar. Erstmals seit langem wird es keinen traditionellen Sommergarten von ARD und ZDF geben. Nicht ganz ins Bild der "auf Wachstum und Erfolg programmierten" Messe (die IFA über die IFA) will die neue und verkürzte Laufzeit passen. Statt mit neun Tagen gibt sich die IFA jetzt mit sechs Tagen zufrieden: von Freitag, den 29. August, bis Mittwoch, den 3. September. Durch die Verkürzung haben die Aussteller laut Heithecker weniger Kosten zu tragen. Außerdem habe sich im Jahr 2001 gezeigt, dass fast alle der 140.000 Fachbesucher schon in den ersten Tagen die Messe besucht hätten. Das diesjährige Motto "Die Lust am Neuen" passt aber nicht nur auf die Laufzeit, sondern auch auf andere Dinge. Zum Beispiel wird die IFA in sechs Themenbereiche gegliedert, um Händlern und Endkunden Produkte und Technologien übersichtlich präsentieren zu können. Den weitaus größten Teil wird dabei der Bereich Fernsehen/Unterhaltung ("Television Entertainment") einnehmen, gefolgt von "Sound Car Media", also allem, was in das Umfeld HiFi/Highend/Auto-HiFi und Navigation passt.Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der neuen ComputerPartner-Ausgabe 28/03. (tö)

"Die IFA schwimmt gegen den Strom", sagt Jens Heithecker, stellvertretender Direktor der Messe Berlin GmbH, über die Internationale Funkausstellung (IFA). Während viele Messen zuletzt den Rückwärtsgang einlegten, treten die IFA-Verantwortlichen sehr selbstbewusst auf. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben schon mehr Aussteller ihr Kommen zugesagt als zum gleichen Zeitpunkt vor zwei Jahren. Im Jahr 2001 - die IFA findet bekanntlich nur in den "ungeraden" Jahren statt - präsentierten 915 Firmen aus 40 Ländern auf 160.000 Quadratmetern ihre Produkte.Heithecker hat ausgemacht, dass "die IFA nicht mehr nur eine deutsche Messe ist". Erstmals rechnet er mit mehr Ausstellern aus dem Ausland als aus dem Inland. Vor allem Unternehmen aus Südostasien wollen in diesem Jahr von sich reden machen. Verzichten muss die IFA dafür aber auf namhafte Firmen wie Canon, Hewlett-Packard, E-Plus, O und Debitel. Und auch das Fernsehen macht sich rar. Erstmals seit langem wird es keinen traditionellen Sommergarten von ARD und ZDF geben. Nicht ganz ins Bild der "auf Wachstum und Erfolg programmierten" Messe (die IFA über die IFA) will die neue und verkürzte Laufzeit passen. Statt mit neun Tagen gibt sich die IFA jetzt mit sechs Tagen zufrieden: von Freitag, den 29. August, bis Mittwoch, den 3. September. Durch die Verkürzung haben die Aussteller laut Heithecker weniger Kosten zu tragen. Außerdem habe sich im Jahr 2001 gezeigt, dass fast alle der 140.000 Fachbesucher schon in den ersten Tagen die Messe besucht hätten. Das diesjährige Motto "Die Lust am Neuen" passt aber nicht nur auf die Laufzeit, sondern auch auf andere Dinge. Zum Beispiel wird die IFA in sechs Themenbereiche gegliedert, um Händlern und Endkunden Produkte und Technologien übersichtlich präsentieren zu können. Den weitaus größten Teil wird dabei der Bereich Fernsehen/Unterhaltung ("Television Entertainment") einnehmen, gefolgt von "Sound Car Media", also allem, was in das Umfeld HiFi/Highend/Auto-HiFi und Navigation passt.Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der neuen ComputerPartner-Ausgabe 28/03. (tö)

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