Messe als „physischer Live-Event“

IFA hofft auf schnelle Impfungen

20.04.2021
Die IFA 2021 soll als Messe mit Publikum in Berlin stattfinden. Die Verantwortlichen setzen auf umfassende Hygienemaßnahmen und hoffen, dass die weltweiten Impfanstrengungen schnell Wirkung zeigen.

Messeveranstalter haben es schwer in den Zeiten der Corona-Pandemie. Zwar hatte sich die IFA in Berlin vergangenes Jahr mit einem Live-Event gegen das Virus gestemmt, doch richtig glücklich war die Branche nicht mit der abgespeckten Schau.

Die Messe Berlin hofft, dass zur IFA 2021 wieder reges Leben auf dem Messegelände unter dem Funkturm einkehrt.
Die Messe Berlin hofft, dass zur IFA 2021 wieder reges Leben auf dem Messegelände unter dem Funkturm einkehrt.

Nun stehen die IFA-Verantwortlichen im zweiten Pandemiejahr vor der Herausforderung, unter schwierigen Voraussetzungen eine Messe zu organisieren. Auch in diesem Jahr will man in Berlin nicht auf eine Präsenzveranstaltung verzichten.

Die Organisatoren bekräftigen, dass die Sicherheit der Teilnehmer oberste Priorität habe. Aus diesem Grund werde die IFA 2021 unter Berücksichtigung aller erforderlichen, allumfassenden Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen geplant. Das Konzept soll in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden in Deutschland geplant, kontinuierlich aktualisiert und an die dann aktuell geltenden Vorschriften und Rahmenbedingungen angepasst werden.

Die Messe Berlin hofft dabei auch, dass bis zum IFA-Startschuss am 3. September 2021 die Impfungen gegen Covid-19 an Fahrt aufgenommen haben. "Die weltweiten Impfanstrengungen gewinnen enorm an Fahrt - das gibt uns die Zuversicht, dass wir unsere internationalen Gäste im September zur IFA 2021 in Berlin begrüßen können", betont Jens Heithecker, IFA-Executive Director und Executive Vice President der Messe Berlin.

Keine Rekorde erwartet

Heithecker ist sich bewusst, dass man mit der diesjährigen IFA wohl keine Rekorde aufstellen wird. "Aber der Trend ist klar: Die IFA Berlin steht vor einem großen Comeback, um der gesamten Branche erneut Impulse zu verleihen", gibt er sich optimistisch. "Die Botschaft, die wir seitens der Industrie vernehmen, ist laut und deutlich: Tech is Back in Berlin", meint Martin Ecknig, CEO der Messe Berlin.

Auch wenn es im September nur eingeschränkten Publikumsverkehr geben dürfte, plant die messe mit der Nutzung des gesamten Messegeländes. Dazu soll es wieder Keynotes globaler Markführer, die Zusammenführung von IT-Marktführern, Innovatoren, Start-ups, Forschern, Entwicklern und Entrepreneuren im Rahmen des Bereichs IFA next, die Mobility Convention zur Zukunft urbaner Mobilität, Shift, sowie den IFA Summit mit den Megatrends digitaler Zukunftstechnologien geben.

Die letzte reguläre IFA 2019 besuchten 238.700 Teilnehmer, 1.930 Industriepartner und 5.360 Journalisten aus mehr als 130 Ländern und Regionen. Im vergangenen Jahr wurde die IFA dann als "Special Edition" als dreitägige physische Veranstaltung mit zusätzlichem virtuellem Angebot abgehalten. Laut Messe Berlin verfolgten 145.900 Besucher das Angebot.

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