Die ersten Tage der IFA waren geprägt von frohen Gesichtern: Die Endkunden waren glücklich über die zahlreich eroberten Gadgets (auch wenn es oftmals nur leere Papptüten waren), die Händler freuten sich über die Produktvielfalt und die zahlreichen Gesprächsmöglichkeiten, und die Aussteller begeisterten sich darüber, dass viele Handelsvertreter anders als bei den vorherigen Messen schon in den ersten Tagen ihre Order abgaben.
Auf der offiziellen Pressekonferenz zur Halbzeit am Montag verpackte Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu (Gesellschaft für Unterhaltungselektronik), die Ausstellerbegeisterung in die eher diplomatisch zurückhaltenden Worte "Die Ordertätigkeit lag im Rahmen der hochgesteckten Erwartungen".
Wie nicht anders zu erwarten, wurden vor allem großformatige LCD- und Plasma-TVs nachgefragt. Diese beherrschten ja auch eindeutig das Messe-Bild. Ab der Größe 40 Zoll und mehr lösten die Plasma die LCDs als Or-derlieblinge ab.
Als äußerst erfreulich wurde aber auch die rege Nachfrage nach komplementären Produkten wie DVD-Rekordern (fast ausschließlich mit Festplatte), Digitalkameras und Navigationsgeräten hervorgehoben.
Dem massiven IT-Einfluss nebst Digitalisierungsdrang zum Trotz zeigte sich im immer noch starken HiFi-Bereich ein enormer Trend zur klassischen Stereofonie. (go)