ifo zur Situatiuon im deutschen Großhandel

02.09.2004
2003 konnte der Großhandel erstmals seit dem Jahr 2000 wieder ein - wenn auch bescheidenes - Umsatzplus verbuchen. Die vergleichsweise positive Entwicklung ist fast ausschließlich dem Produktionsverbindungshandel zuzuschreiben. Auch im Jahr 2004 wird der Konsumgütergroßhandel seinen Absatz kaum steigern können, sagt das ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München voraus.

2003 konnte der Großhandel erstmals seit dem Jahr 2000 wieder ein - wenn auch bescheidenes - Umsatzplus verbuchen. Die vergleichsweise positive Entwicklung ist fast ausschließlich dem Produktionsverbindungshandel zuzuschreiben. Auch im Jahr 2004 wird der Konsumgütergroßhandel seinen Absatz kaum steigern können, sagt das ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München voraus.

Für den Großhandel insgesamt rechnet das ifo Institut mit einem Umsatzwachstum von nominal 1 bis 1,5 Prozent. Nach den Ergebn des ifo Investitionstests überwinden die Großhandelsunternehmen ihre Investitionsmüdigkeit nur langsam. Die Ausgaben für neue Bauten und Ausrüstungen dürften allerdings 2004 mit knapp 5 Prozent nicht so stark eingeschränkt werden wie im vergangenen Jahr. Die Investitionsquote bildet sich bei dieser Konstellation leicht auf 1 Prozent zurück; sie entspricht damit etwa dem Niveau der achtziger Jahre. ähnlich wie im Einzelhandel nimmt die Investitionsbereitschaft mit wachsender Unternehmensgröße zu. (Weitere Informationen: M. Birnbrich, Großhandel: trotz Umsatzwachstum weiterhin zurückhaltende Investitionsplanungen, in: ifo Schnelldienst 15/2004. S. 30-33.) (sic)

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