IFS erweitert Partner-Basis

29.06.2006
IFS setzt immer stärker auf den Channel. So haben die Schweden mit Pascal den neunten Vertriebspartner in Deutschland für sich gewinnen können

Der selbst ernannte SAP-Konkurrent IFS setzt immer stärker auf den Channel. So haben die Schweden mit der Hamburger Pascal Beratungsgesellschaft für Datenverarbeitung mbH den neunten Sales- und Solution-Partner in Deutschland für sich gewinnen können. Pascal soll für IFS den gesamten norddeutschen Raum abdecken.

Das Systemhaus beschäftigt 60 Mitarbeiter und konzentriert sich auf mittelständischen Kunden, zum Teil auch im Ausland. IFS Applications bildet nun die ERP-Säule von Pascal. Der für das Partnergeschäft in Zentraleuropa verantwortliche IFS-Manager Alexander Heckel freut sich schon auf die Zusammenarbeit mit den Hamburgern: "Mit seiner langjährigen Erfahrung, dem hohen Bekanntheitsgrad und einer hervorragenden Reputation speziell in Norddeutschland wird Pascal das Netzwerk der IFS-Partner ideal ergänzen."

Weltweit arbeitet der Software-Hersteller mit 41 Business Partnern zusammen und erzielt über diese 23 Prozent der eigenen Lizenzumsätze. Selbstredend soll auch die Zahl der Channel-Helfer in Deutschland steigen. Auf eine feste anvisierte Zahl von Business-Partnern wollte sich aber Wilfried Gschneidinger , Geschäftsführer IFS Zentraleuropa, nicht festlegen: "Uns geht es um Qualität und weniger um Quantität."

So viel steht für ihn aber heute schon fest: Künftige IFS-Partner sollten zwischen 50 und 100 Mitarbeiter beschäftigen, mittelständische Kunden bedienen und sich im ERP-Umfeld gut auskennen. Erwünscht wären beispielsweise Ex-Baan-Partner, aber selbstverständlich aus SAP-Spezialisten.

Etwas amüsiert betrachtet Gschneidinger die gegenwärtige Diskussion um Service orientierten Architekturen (SOA): "Unsere Software ist bereits seit zehn Jahren SOA-fähig, da müssen wir heute nichts mehr ändern!"

Um SAP im ERP-Umfeld die Stirn bieten zu können, kooperiert IFS in Deutschland verstärkt mit Oracle. Die Datenbank der US-Amerikaner gemeinsam mit der ERP-Anwendung der Schweden auf einem vorkonfigurierten Server von FSC, so lautet das Rezept der IFS-Niederlassung Zentraleuropa. Erste Projekte mit dieser Konstellation wurden gerade beendet. (rw)

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