IG Metall Bayern fordert 8% mehr Lohn

17.09.2008
MÜNCHEN (Dow Jones)--Die IG Metall hat für die 750.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Bayern für die anstehende Tarifrunde 8% höhere Löhne und Gehälter einschließlich einer sozialen Komponente fordert. Das habe die Tarifkommission der Gewerkschaft am Mittwoch bei ihrer Sitzung in Bad Kissingen beschlossen. Darüber hinaus solle die Ausbildungsvergütung in allen Ausbildungsjahren um einheitlich 75 EUR angehoben werden. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll 12 Monate betragen.

MÜNCHEN (Dow Jones)--Die IG Metall hat für die 750.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Bayern für die anstehende Tarifrunde 8% höhere Löhne und Gehälter einschließlich einer sozialen Komponente fordert. Das habe die Tarifkommission der Gewerkschaft am Mittwoch bei ihrer Sitzung in Bad Kissingen beschlossen. Darüber hinaus solle die Ausbildungsvergütung in allen Ausbildungsjahren um einheitlich 75 EUR angehoben werden. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll 12 Monate betragen.

"Der viel gepriesene Aufschwung seit 2004 ist an den arbeitenden Menschen weitgehend vorüber gegangen", begründete der Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Werner Neugebauer, die Tarifforderung. Die Forderung passe zur wirtschaftlichen Realität der Metall- und Elektroindustrie, die derzeit die höchste Netto-Umsatzrenditen seit Mitte der 60er Jahre erwirtschafte. Wegen der deutlichen Preisanstiege bei Nahrung, Heizöl, Benzin und Energie müsse der Tarifvertrag auch eine soziale Komponente beinhalten, fügte Neugebauer hinzu.

Die erste Verhandlungsrunde in Bayern findet am 8. Oktober in Nürnberg statt. Am 31. Oktober endet der Tarifvertrag, ab 1. November sind Warnstreiks möglich.

Webseite: http://www.igmetall-bayern.de DJG/kth

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