IG Metall fordert Sachsen bei Qimonda zum Handeln auf - Presse

15.03.2009
BERLIN/DRESDEN (Dow Jones)--Die Gewerkschaft IG Metall fordert einen Einstieg Sachsens beim insolventen Speicherchiphersteller Qimonda einzusteigen. Bisher hat die sächsische Landesregierung eine Beteiligung an dem Unternehmen kategorisch abgelehnt. "Das ist eine klare, rein ideologische Position", sagte der Halbleiterexperte der IG Metall, Wigand Cramer, der "Berliner Zeitung" (Wochenendausgabe), berichtet die Nachrichtenagentur ddp. Alle Konkurrenten von Qimonda, die es noch gibt, seien vom Staat gefördert.

BERLIN/DRESDEN (Dow Jones)--Die Gewerkschaft IG Metall fordert einen Einstieg Sachsens beim insolventen Speicherchiphersteller Qimonda einzusteigen. Bisher hat die sächsische Landesregierung eine Beteiligung an dem Unternehmen kategorisch abgelehnt. "Das ist eine klare, rein ideologische Position", sagte der Halbleiterexperte der IG Metall, Wigand Cramer, der "Berliner Zeitung" (Wochenendausgabe), berichtet die Nachrichtenagentur ddp. Alle Konkurrenten von Qimonda, die es noch gibt, seien vom Staat gefördert.

Cramer sagte, dass viel Steuergeld auf dem Spiel stehe. Ein Drittel der Chipindustrie in Sachsen hätten Steuerzahler bezahlt. Diese Investition könne nun mit einem relativ geringen Betrag gesichert werden. Doch der Staat müsse dafür "vom Förderer zum Investor" werden. Und über diese ideologische Schwelle springe die Landesregierung nicht.

Webseite: http://www.qimonda.com http://www.berlinonline.de DJG/cbr

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