Im Vergleich

04.08.1999

Der größte Vorteil der herkömmlichen Fotografie ist sicherlich die Möglichkeit, die Qualität des Bildes entscheidend beeinflussen zu können. Das beginnt bei der Wahl des Films, geht weiter über die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten, die die Kamera selbst beinhaltet und endet bei der Entwicklung im Fotolabor. Engagierte Hobbyfotografen und Profis können hier ihren Werken selbst noch den letzten Schliff verpassen. Grundsätzlich bietet die herkömmliche Kamera auf jeden Fall auch noch immer mehr Möglichkeiten zur kreativen Gestaltung. Diesen Aspekt kann man bei den meisten Geräten zudem noch mit verschiedenen Objektiven, Blitzen und Filtern verstärken. Und dann wäre natürlich noch der - nicht unerhebliche - Kostenfaktor: Klassische Fotokameras sind noch immer um einiges billiger als digitale. Für den Anschaffungspreis einer qualitativ guten Digitalkamera bekommt man teilweise schon eine Profiausrüstung traditioneller Technik.Bei digitalen Kameras kauft der Anwender quasi ein Komplettpaket: An dieser Kamera läßt sich - abgesehen vom Wechsel des Speichers - wenig verändern. Dies ist meist nur bei den teuren Profikameras möglich. Dennoch bieten Digitalkameras auch eine Reihe von Vorteilen: Die Bilder sind sofort verfügbar und damit kontrollierbar. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld: Bei einer herkömmlichen Kamera fallen schließlich immer zusätzliche Kosten für Film und Entwicklung an. Während hier ein schlechter Schnappschuß besonders ärgerlich ist, werden solche Aufnahmen bei einer Digitalkamera sofort wieder gelöscht und einfach wiederholt. Die Aufnahmen können im PC weiterverarbeitet und platzsparend archiviert werden. Außerdem wird die Umwelt entlastet, weil keine Chemikalien zur Entwicklung eingesetzt werden. (mf)

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