Im Web informiert - im Laden gekauft

26.08.2004
Fachhändler, die Computer-Hardware, Zubehör und CE-Produkte an den Konsumenten verkaufen wollen, sind auf das Internet angewiesen - als Vertriebskanal und/oder Mittel zur Kaufvorbereitung. Das ergibt eine aktuelle Studie des Instituts für Handelsforschung an der Universität Köln.

Fachhändler, die Computer-Hardware, Zubehör und CE-Produkte an den Konsumenten verkaufen wollen, sind auf das Internet angewiesen - als Vertriebskanal und/oder Mittel zur Kaufvorbereitung. Das ergibt eine aktuelle Studie des Instituts für Handelsforschung an der Universität Köln.

Gut jeder vierte Internetnutzer hat demnach den letzten Kauf in einem Ladengeschäft durch eine Internet-Recherche vorbereitet. Steht ein Produkt aus dem Bereich Consumer Electronic (CE) auf der Wunschliste, informieren sich sogar 58,1 Prozent der Befragten vor dem Kauf im Web. 29 Prozent informierten sich dabei auf jeden Fall auf der Website des Händlers, bei dem sie später das Produkt auch gekauft haben.

Für die Kölner Verbrauchsforscher zeigen diese Ergebn ganz klar auf, dass sich die Multi-Channel-Strategie (inklusive Online-Shop) für den Handel auszahlt und sie keineswegs die stationären Verkäufe kannibalisiere. Denn nur ein Drittel des realen Online-Umsatzes wäre auch ohne Internet-Auftritt erreicht worden.

In den Bereichen Computer und CE wäre dieser Anteil sogar noch geringer: Drei Viertel der Online-Käufe im Computer-Segment und mehr als 80 Prozent bei der CE stellen nach Aussage der Forscher für die Händler einen echten Mehrwert dar.

Laut Studie werden heute knapp 15 Prozent des stationären Umsatzes auf der Website des ausgewählten Händlers vorbereitet. Besonders positiv sei dabei die so genannte Langzeitwirkung, die besagt, dass je länger ein Verbraucher das Internet nutze, desto höher steige seine Neigung, einen Kauf im Web vorzubereiten. (go)

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