DisplaySearch

Im Westen nichts los auf dem TV-Markt

12.10.2011
Während der TV-Markt in den fortschrittlichen Industrienationen inklusive Japan 2011 rückläufig ist, wird er von guten Verkäufen in Entwicklungs- und Schwellenländern am Leben gehalten, sagt DisplaySearch.
LED- und 3D-TVs halten den Preisverfall etwas auf, aber ganz können sie es auch nicht.
LED- und 3D-TVs halten den Preisverfall etwas auf, aber ganz können sie es auch nicht.

Während der TV-Markt in den fortschrittlichen Industrienationen inklusive Japan 2011 rückläufig ist, wird er von guten Verkäufen in Entwicklungs- und Schwellenländern am Leben gehalten, sagt DisplaySearch. Das erwartete Wachstum ist insgesamt aber vergleichsweise gering.

Insgesamt rechnen die Marktforscher für 2011 nach 248 Millionen verkauften Fernsehern 2010 eher mit einem stagnierenden TV-Weltmarkt.

Statt der ursprünglich erwarteten bis zu 220 Millionen LCD-TVs sollen davon in diesem Jahr weltweit nur noch 206 Millionen Stück über die Ladentische gehen (plus 10 Prozent), nach 192 Millionen 2010. Andere Prognosen sprechen für dieses Jahr jedoch nur noch von 196 Millionen LCD-TV-Verkäufen.

Nachdem die globale Nachfrage nach Plasmafernsehern im zweiten Quartal um 6 Prozent eingebrochen ist, rechnet DisplaySearch für die Geräte bis Mitte 2012 in jedem Quartal mit einem zweistelligen Rückgang.

Insgesamt soll der Flat-TV-Absatz 2011 aber um 6 Prozent zulegen, und nach der erwarteten Erholung im Jahr 2012 sogar um 9 Prozent, zumal der Preisunterschied zu Röhrenfernsehern immer mehr schwindet, womit sich das CRT-Replacement in den Schwellen- und Entwicklungsländern im kommenden Jahr noch beschleunigen soll. Die Röhrengeräte werden 2014 fast ganz verschwinden.

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