Auf ins Ausland

Immer mehr Jobsuchende würden umziehen

18.03.2008

In Deutschland gaben 26 Prozent der Befragten an, schon einmal für einen Job ins Ausland gezogen zu sein. Etwas mehr als die Hälfte der deutschen Studienteilnehmer (53 Prozent) würde sogar erwägen, in ein anderes Land zu ziehen, ohne die Landessprache fließend zu sprechen. 19 Prozent haben diesen Schritt bereits gewagt.

Bei der Frage nach den größten Hinderungsgründen, wegen eines Jobs in ein anderes Land zu ziehen, nannten 55 Prozent die "Familie" als Grund, gefolgt von "Sprachbarrieren" (46 Prozent), "Schulbildung der Kinder" (21 Prozent), "Rentenansprüche/-zuschläge" (19 Prozent), "Eigentum" (14 Prozent) und "Steuerliche Nachteile" (9 Prozent).

Mehr als 57 Prozent der deutschen Teilnehmer gaben an, schon einmal wegen eines Jobs in eine andere Stadt gezogen zu sein. Jedoch würde immer noch die Hälfte der Arbeitnehmer gerne bis zur Rente an dem Ort bleiben, an dem sie gerade lebt. Dies können sich die Teilnehmer aus Hamburg mit 63 Prozent am häufigsten vorstellen.

Die Reisezeit zwischen Arbeitsstätte und Wohnort ist für Arbeitnehmer ein Hauptaspekt bei der Jobsuche. Denn die Mehrheit (57 Prozent) ist nicht bereit, mehr als 45 Minuten für eine Wegstrecke aufzuwenden. Jedoch sind noch 30 Prozent der Teilnehmer gewillt, 45 bis 60 Minuten pro Strecke unterwegs zu sein. Sogar 13 Prozent würden 60 Minuten oder mehr zur Arbeit und zurück in Kauf nehmen. (mf)

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