Laut einer CSC-Ploenzke-Studie konzentrieren sich die Unternehmen weltweit derzeit intensiv auf die Einbindung der neu eingerichteten Internet-Geschäftsabläufe in die internen Prozesse. Die Berater haben weltweit rund 800 Unternehmen nach IT-Trends befragt. Bruno Rücker, Vizechef von CSC-Europa, erklärte gegenüber dem "Handelsblatt": "Die Firmen haben erkannt, dass sie nur dadurch miteinander konkurrieren können. E-Business wird das Geschäft mit ERP antreiben." Der bevorstehende Boom wird vor allem in Amerika bemerkbar sein, denn dort hat die Wirtschaft eher auf Einzellösungen gesetzt. Jetzt geht es um Gesamtlösungen und da ist Europa ein ganzes Stück voraus. Software-Firmen, die komplette Plattformen anbieten, haben dementsprechend gute Chancen.
Laut der Ploenzke-Umfrage ist diesmal auch das Geld kein Flaschenhals. Rund 58 Prozent der befragten Unternehmen wollen ihre IT-Budgets ausbauen. Auch hier gibt es anscheinend in den USA mehr Handlungsbedarf. Dort wollen 63 Prozent der Firmen mehr investieren, in Deutschland "nur" 41 Prozent. Viel Wert legen die Firmen auf eine individuelle Anpassung der Software an die im Unternehmen vorherrschenden Gege- benheiten. Dennoch, so Rückert, sei dies kein Hindernis für Standard-Software, solange diese flexibel sei. (gn)
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