MÜNCHEN: Werner Penk, Deutschland-Chef des Computer-Produktgeschäftes der Siemens AG, scheidet aus dem Unternehmen aus. Er wechselt als Vertriebs- und Marketingvorstand zur Micrologica AG in Bargteheide, einem Anbieter von Call-Center-Lösungen mit rund 110 Mitarbeitern und einem Umsatz von 24 Millionen Mark im letzten Jahr.Gegenüber ComputerPartner macht der 43jährige Penk ausschließlich persönliche Gründe für seinen Wechsel geltend. Die Diskussion um mögliche bevorstehende Veränderungen bei Siemens (Allianz mit Fujitsu) hat nach seiner Darstellung keine Rolle gespielt. Überhaupt wollten weder er noch Siemens-CS-Chef Robert Hoog gegenüber ComputerPartner zu diesem Thema Stellung nehmen. Nur soviel erklärte Hoog: "Wir wollen unsere Position im Computermarkt stärken. Ein Verkauf oder Ausverkauf dieser Aktivitäten steht nicht zur Debatte." Nach Angaben von Branchenbeobachtern planen Fujitsu und Siemens ein Joint-Venture, in das Siemens die Augsburger PCS einbringen wird. Die Führung des Unternehmens soll bei Fujitsu liegen. (sic)
Nach 17 Jahren Betriebszugehörigkeit sucht Siemens-Manager Werner Penk eine neue Herausforderung.