In der Schlinge der Intel-Anwälte: VIA gibt Gewinnwarnung heraus

05.10.2001
VIA Technologies, nach Intel zweitgrößter Chipsatz-Anbieter der Welt, hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass der Vorsteuer-Ertrag in diesem Jahr voraussichtlich um 38 Prozent oder um zirka 103,02 Millionen Euro niedriger ausfallen wird als die ursprünglich anvisierten 8,4 Milliarden NT Dollar (279,14 Millionen Euro). Als Grund für die Gewinnwarnung gab der fabriklose Hersteller die schwierige Weltwirtschaftslage und die Absatzschwäche im PC-Markt an. Gary Tsai, Broker bei ING CHB Securities Investment Trust Ltd., zufolge sind VIA’s Absatzprobleme aber noch auf etwas ganz anderes zurückzuführen. Intel hat dem taiwanischen Konkurrenten nämlich die Lizenzrechte für Pentium-4-Chipsets versagt und als dieser sich nicht daran hielt, in Deutschland, Hongkong, Großbritannien und in den USA Gerichtsverfahren angestrengt. "So lange die laufen, trauen sich viele Kunden nicht, VIA-Chipsets zu verbauen", meint Tsai. "Der Einschnitt ist tiefer als erwartet", sagt er und fügt hinzu: "Der PC-Markt ist grausam." Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in der Heftausgabe 40/01 von ComputerPartner. (kh)

VIA Technologies, nach Intel zweitgrößter Chipsatz-Anbieter der Welt, hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass der Vorsteuer-Ertrag in diesem Jahr voraussichtlich um 38 Prozent oder um zirka 103,02 Millionen Euro niedriger ausfallen wird als die ursprünglich anvisierten 8,4 Milliarden NT Dollar (279,14 Millionen Euro). Als Grund für die Gewinnwarnung gab der fabriklose Hersteller die schwierige Weltwirtschaftslage und die Absatzschwäche im PC-Markt an. Gary Tsai, Broker bei ING CHB Securities Investment Trust Ltd., zufolge sind VIA’s Absatzprobleme aber noch auf etwas ganz anderes zurückzuführen. Intel hat dem taiwanischen Konkurrenten nämlich die Lizenzrechte für Pentium-4-Chipsets versagt und als dieser sich nicht daran hielt, in Deutschland, Hongkong, Großbritannien und in den USA Gerichtsverfahren angestrengt. "So lange die laufen, trauen sich viele Kunden nicht, VIA-Chipsets zu verbauen", meint Tsai. "Der Einschnitt ist tiefer als erwartet", sagt er und fügt hinzu: "Der PC-Markt ist grausam." Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in der Heftausgabe 40/01 von ComputerPartner. (kh)

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