In fünf Jahren will Südkorea die ersten Robocops einsetzen

18.01.2006
In etwa fünf Jahren will Südkorea die ersten Roboter bei der Polizei und im Militär einsetzen. Polizeiroboter sollen in der Nacht Wache halten und sogar Straftäter festnehmen, Kampfroboter gefährliche Einsätze übernehmen.

In etwa fünf Jahren will Südkorea die ersten Roboter bei der Polizei und im Militär einsetzen. Polizeiroboter sollen in der Nacht Wache halten und sogar Straftäter festnehmen, Kampfroboter gefährliche Einsätze übernehmen.

Unterstützt wird das Projekt des Center of Intelligent Robots von den südkoreanischen Ministerien für Information und Kommunikation (MIC) und Verteidigung mit rund 33,9 Millionen Dollar. Gesteuert werden sollen die Robtorer über Supercomputer und Breitbandnetze. Für die Bewegungsabläufe soll den Polizei- und Militärhelfern ein Stück künstliche Intelligenz gegeben werden.

Schon im Oktober 2006 will das MIC Netzwerkroboter für den Privatsektor freigeben. MIC-Projektleiter Oh Sang-rok sollen drei Haushaltsrobotor zu Preisen von zwischen ein bis zwei Millionen Won (847 bis 1.694 Euro) angeboten werden. Zum Vergleich: In Japan eingeführte Haushaltsroboter kosten umgerechnet zehn Millionen Won.

Der niedrige Preis sei möglich, da die Geräte von externen Netzwerken und nicht durch eigene Software gesteuert werden. Zu den Aufgaben der sich auf Rädern bewegenden künstlichen Haushaltshelfer gehören das Putzen, die Heimüberwachung und Kindern Geschichten vorlesen.

Südkorea hat die höchste Breitbanddichte der Welt. Von 15 Millionen Onlinern sind 12 Millionen über Breitband mit dem Internet verbunden. (kh)

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