Kyocera-Chef Reinhold Schlierkamp:

"In schlechten Zeiten sind nur die Guten gut"

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Krisensicheres Unternehmen

Mit dem "FS-C8025MFP" hat Kyocera kleine und mittlere Büroumgebungen im Visier.
Mit dem "FS-C8025MFP" hat Kyocera kleine und mittlere Büroumgebungen im Visier.

In diesen Zeitraum fiel aber auch die Wirtschaftskrise. Hatte das keine Auswirkungen auf Ihr Geschäft?

Schlierkamp: Wir sind gut durch die Krise gekommen. Zwar hatten wir eine kurzzeitige Stagnation, aber keinen Rückgang des Geschäfts. 2010 konnten wir um 17 Prozent zulegen. Was mir aber auch ganz wichtig ist: Wir mussten keinen Mitarbeiter infolge der Krise entlassen. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Kurs sind. In schlechten Zeiten sind nur die Guten gut.

Ein weiterer Krisenherd ist die derzeitige Situation in Japan.

Schlierkamp: Die Auswirkungen auf unser Geschäft sind gering. Zum einen sind unsere Standorte in Japan nicht betroffen, zum anderen werden die meisten Produkte sowieso nicht mehr in Japan produziert.

Allerdings ist Kyocera ein japanisches Unternehmen. Kann eine solche Naturkatastrophe nicht ein komplettes Land paralysieren?

Schlierkamp: Das glaube ich bei den Japanern nicht. Sie pflegen einen andern Umgang mit diesen Ereignissen. Meiner Meinung nach wird das die Japaner zusammenschweißen und in der Zukunft noch stärker machen. (awe)

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