Die Marktforscher von IDC sagen den E-Business-Services in Europa eine goldene Zukunft voraus. Von 4,2 Milliarden Dollar im letzten Jahr soll der Umsatz bis zum Jahr 2004 auf 28,6 Milliarden Dollar ansteigen. Dabei misst IDC vor allem WAP eine wichtige Bedeutung zu, und das, obwohl das Internet-Handy bislang nirgends den gewünschten Durchbruch erreicht hat. Für die Marktforscher ein Indiz: Die Banken entschließen sich nach und nach, ihre Services auch über WAP anzubieten. Trifft die Prognose der Marktforscher ein, wird WAP innerhalb kurzer Zeit das Gesicht der E-Commerce-Services verändern. Europa habe dabei gute Chancen auf die Marktführerschaft.
Ein ebenso heißes Eisen seien die ASPs. In der Vergangenheit wurde Umsatz mit Software vor allem mit Implementierung und Wartung generiert. In Zukunft werde die Funktion als Service verkauft und ein fester Angebotsbestandteil der Service-Provider sein. Dies, so IDC, wird zu einer grundlegenden Veränderung der Channels führen. Die Service-Provider werden geeignete Methoden finden müssen, die Funktionen an den Kunden zu bringen, beziehungsweise die Software-Projekte mit dieser neuen Auslieferungsmethode zu realisieren.
Nicht zuletzt jedoch werde der Erfolg oder Misserfolg von E-Business-Services von der Akzeptanz der Internet-Nutzer abhängen. Und dies, so die Experten, wird gerade in Europa durch die verantwortlichen Regierungen unterstützt. Auch die Medien tragen das Ihrige dazu bei, indem immer mehr Publikationen ihre Informationen als Service auch online anbieten. (gn)
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