Indirekt von Dell

30.04.2007

Im Jahr 1999 erschien das Buch "Direkt von Dell. Die Erfolgsstrategie eines Branchenrevolutionärs". Die Zeiten haben sich geändert. Jetzt würde das Buch von Michael Dell vermutlich heißen "Handel ist klasse. Warum ich meine Überzeugungen von damals über den Haufen werfe". Der Grund: Wegen der problematischen Unternehmensent-wicklung schließt Dell Alternativen zum bisherigen Direktvertriebsmodell für sein Unternehmen nicht mehr aus. In einem Rundschreiben, das in den letzten Tagen an die Mitarbeiter des Konzerns verschickt wurde, räumte er ein, über entsprechende Erweiterungen nachzudenken: "Das Direktmodell war eine Revolution, aber es ist keine Religion."

Seit Monaten verliert Dell im PC- und Notebook-Markt Anteile. Die gehen in erster Linie an den Konkurrenten Hewlett Packard, der vor allem auf den Fachhandel und den Retail-Kanal setzt. Dell ist besonders stark an der Zusammenarbeit mit Flächenmärkten interessiert.

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