Infineon-AR-Mitglied kritisiert geplanten Konzernumbau - Welt

23.07.2008
BERLIN (Dow Jones)--Der vom neuen Infineon-CEO Peter Bauer geplante Konzernumbau stößt beim Aufsichtsratsmitglied Wigand Cramer auf Kritik. "Das Thema ist noch nicht durch", sagte Cramer, der für die IG Metall in dem Kontrollgremium, sitzt, der Tageszeitung "Die Welt".

BERLIN (Dow Jones)--Der vom neuen Infineon-CEO Peter Bauer geplante Konzernumbau stößt beim Aufsichtsratsmitglied Wigand Cramer auf Kritik. "Das Thema ist noch nicht durch", sagte Cramer, der für die IG Metall in dem Kontrollgremium, sitzt, der Tageszeitung "Die Welt".

Bauer hatte angekündigt, die Infineon Technologies AG in die fünf Bereiche Automobil, Industrieelektronik, Sicherheitstechnik, Festnetzkommunikation und Mobilfunk gliedern zu wollen. Bisher waren die Bereiche in zwei Sparten zusammengefasst.

Auf Kritik stößt dem Bericht zufolge vor allem, dass das operative Geschäft künftig von fünf Bereichsvorständen geleitet werden soll. Damit entstehe eine weitere Ebene unter dem vierköpfigen Konzernvorstand um Bauer. "Es besteht die Gefahr, dass man das Management aufbläht", zitiert die Welt einen nicht namentlich genannten Aufsichtsrat.

Ein Sprecher von Infineon sagte zu Dow Jones Newswires, der Konzern strebe mit der neuen Unternehmensstruktur einer höhere Effizienz an. Infineon werde das Aufblähen des Managements vermeiden.

Vorstandsvorsitzender Bauer hatte bereits früher erklärt, dass die neue Struktur einen besseren Zugang zu den Kunden ermöglichen soll. Die fünf Bereiche orientierten sich an den Absatzmärkten. Dadurch seien schnellere und effizientere Entscheidungswege möglich.

Webseiten: http://www.welt.de http://www.infineon.com DJG/DJN/jhe

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