Infineon: Nach Schumachers Abgang kommt die zweite Führungsriege dran

31.03.2004
Der Rausschmiss von Infineon-Chef Ulrich Schumacher hat in den vergangenen Tagen viel Staub aufgewirbelt Damit sind die personellen Konsequenzen aber noch nicht abgeschlossen.

Nachdem der Rausschmiss von Infineon-Chef Ulrich Schumacher in den vergangenen Tagen viel Staub aufgewirbelt hatte, sind die personellen Konsequenzen aber noch nicht abgeschlossen: Jetzt nimmt der neue Vorstandsvorsitzende, Max Dietrich Kley, die zweite, Schumacher nahe stehende Führungsebene, ins Visier.

Wie Infineon gestern mitteilte, musste der Leiter des Corporate Center, Matthias Poth, seinen Hut nehmen. Auch Christoph Sieder, Leiter der Kommunikationsabteilung, ist von der Umstrukturierung betroffen. Die beiden Manager haben das Unternehmen mit sofortiger Wirkung und "im gegenseitigen Einvernehmen", wie es offiziell heißt, verlassen.

Auch Annika Farin, verantwortlich für den Bereich "People and Organization" und damit für die Personalpolitik, musste ihren Stuhl räumen. Ihren Abschied bestätigte Infineon nicht. Aus unternehmensnahen Kreisen wurde bekannt, dass weitere Entlassungen ins Haus stünden. (bz/wl)

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