Zusammenschluss in Sicht?

Infineon offen für Fusionen und Partnerschaften

12.02.2009
Die Infineon Technologies AG öffnet sich für Fusionen und Partnerschaften. "Wir können alleine bestehen", sagte Vorstandsvorsitzender Peter Bauer im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung. "Aber wir werden, falls es sich anbietet, einen Zusammenschluss prüfen. Wenn wir unsere Marktposition verbessern können, ist das doch allemal positiv."
Infineon-CEO Peter Bauer: "Wir werden einen Zusammenschluss prüfen"
Infineon-CEO Peter Bauer: "Wir werden einen Zusammenschluss prüfen"
Foto: Ronald Wiltscheck

Die Infineon Technologies AG öffnet sich für Fusionen und Partnerschaften. "Wir können alleine bestehen", sagte Vorstandsvorsitzender Peter Bauer im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung. "Aber wir werden, falls es sich anbietet, einen Zusammenschluss prüfen. Wenn wir unsere Marktposition verbessern können, ist das doch allemal positiv."

Auch der Einstieg eines Finanzinvestors wäre generell möglich. Der Chipkonzern prüfe zudem, ob und wie er einen strategischen Investor einbinden könne, kündigte Bauer im Vorfeld der Hauptversammlung des Unternehmens an.

Nach der Ausweitung der Kurzarbeit an mehreren Standorten soll nun auch die Chefetage die Sparpläne von Infineon spüren: Wegen der heftigen Krise spreche das Unternehmen mit Führungskräften über unbezahlten Sonderurlaub von zwei oder drei Tagen pro Monat.

Der Plan betreffe weltweit 400 Topmanager und bringe pro Person eine Ersparnis von zehn bis 15 Prozent. Zudem kündigte Bauer einen Gehaltsverzicht des Vorstands an. Er selbst werde im laufenden Geschäftsjahr auf 20 Prozent, die drei weiteren Vorstände auf zehn Prozent ihres Gehalts verzichten. (Dow Jones/rw)

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