Infomatec-Ausverkauf geht weiter

11.04.2001
Der angeschlagene Hersteller von Settop-Boxen Infomatec AG hat seine 70prozentige Beteiligung an dem Bielefelder Softwareanbieter für Kassensysteme, Microdata GmbH, an einen unbekannten Käufer zu einem nicht bekannten Preis veräußert. Laut den Augsburgern seien damit alle Verkäufe von Beteiligungen abgeschlossen. Nun seien nur mehr personelle und organisatorische Veränderungen geplant. Künftig wolle sich Infomatec auf sein Kerngeschäft Technik für interaktives Fernsehen ("CrossTV") konzentrieren. Seit Herbst 2000 hatte Infomatec mehrere Tochtergesellschaften verkauft, unter anderem die Nürnberger Topsales TS-Informationssysteme GmbH sowie eine österreichische für den stolzen Preis von einem Schilling. Ob damit die freiwillig herbeigeführte Le der Augsburger ein Ende hat, ist offen. Seit Sommer 2000 hat das Unternehmen ausschließlich mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam gemacht; zudem ist das Settop-Box-Segment, auf das sich Infomatec konzentrieren will, generell wenig gefragt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass CEO (Chief Operating Officer) Hanspeter Kipfer, im Juli 2000 zu den Augsburgern gestoßen, Ende April, nach dem Abschluss der Restrukturierung, seinen Posten aufgeben wird. Laut Infomatec hat er die "Verschlankung", wie die Augsburger es nennen, federführend umgesetzt.(wl)

Der angeschlagene Hersteller von Settop-Boxen Infomatec AG hat seine 70prozentige Beteiligung an dem Bielefelder Softwareanbieter für Kassensysteme, Microdata GmbH, an einen unbekannten Käufer zu einem nicht bekannten Preis veräußert. Laut den Augsburgern seien damit alle Verkäufe von Beteiligungen abgeschlossen. Nun seien nur mehr personelle und organisatorische Veränderungen geplant. Künftig wolle sich Infomatec auf sein Kerngeschäft Technik für interaktives Fernsehen ("CrossTV") konzentrieren. Seit Herbst 2000 hatte Infomatec mehrere Tochtergesellschaften verkauft, unter anderem die Nürnberger Topsales TS-Informationssysteme GmbH sowie eine österreichische für den stolzen Preis von einem Schilling. Ob damit die freiwillig herbeigeführte Le der Augsburger ein Ende hat, ist offen. Seit Sommer 2000 hat das Unternehmen ausschließlich mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam gemacht; zudem ist das Settop-Box-Segment, auf das sich Infomatec konzentrieren will, generell wenig gefragt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass CEO (Chief Operating Officer) Hanspeter Kipfer, im Juli 2000 zu den Augsburgern gestoßen, Ende April, nach dem Abschluss der Restrukturierung, seinen Posten aufgeben wird. Laut Infomatec hat er die "Verschlankung", wie die Augsburger es nennen, federführend umgesetzt.(wl)

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