Infomatec verkauft sich endgültig

26.07.2001
Mit dem Verkauf des Kerngeschäftes, der Software für interaktives Fernsehen, hat die insolvente Augsburger Infomatec endgültig ihre Existenzberechtigung verloren. Nach Angaben des Insolvenzverwalters Werner Schne wird die Software an einen privaten Investor aus den Vereinigten Arabischen Emiraten verkauft. 50 der rund 100 Beschäftigten würden übernommen, die anderen seien entlassen worden oder hätten gekündigt, so Schne. Der Verkaufspreis wurde nicht genannt. Der Firmenmantel sei nach der noch bevorstehenden Verwertung der restlichen Auslandsbeteiligungen praktisch wertlos, so Schne. Die immer noch am Neuen Markt notierte Gruppe werde nach Abschluss des Verfahrens aus dem Handelsregister gelöscht werden; bis das passiert, könnten allerdings Jahre vergehen. Gegen die Infomatec-Gründer und ehemaligen Vorstände sind diverse Klagen von sich getäuscht fühlenden Anlegern anhängig. (wl)

Mit dem Verkauf des Kerngeschäftes, der Software für interaktives Fernsehen, hat die insolvente Augsburger Infomatec endgültig ihre Existenzberechtigung verloren. Nach Angaben des Insolvenzverwalters Werner Schne wird die Software an einen privaten Investor aus den Vereinigten Arabischen Emiraten verkauft. 50 der rund 100 Beschäftigten würden übernommen, die anderen seien entlassen worden oder hätten gekündigt, so Schne. Der Verkaufspreis wurde nicht genannt. Der Firmenmantel sei nach der noch bevorstehenden Verwertung der restlichen Auslandsbeteiligungen praktisch wertlos, so Schne. Die immer noch am Neuen Markt notierte Gruppe werde nach Abschluss des Verfahrens aus dem Handelsregister gelöscht werden; bis das passiert, könnten allerdings Jahre vergehen. Gegen die Infomatec-Gründer und ehemaligen Vorstände sind diverse Klagen von sich getäuscht fühlenden Anlegern anhängig. (wl)

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