Information Advantage GmbH

09.05.1997
KÖLN: Unternehmen, die sich im Internet präsentieren und dabei personenbezogene Daten heimlich auf dem Computer der Benutzer speichern, machen sich nach Ansicht der Information Advantage GmbH gemessen am deutschen Datenschutzgesetz strafbar.Wie das Unternehmen in einer Analyse herausfand, werden bei knapp der Hälfte aller kommerziellen Internet-Angebote diese Daten in

KÖLN: Unternehmen, die sich im Internet präsentieren und dabei personenbezogene Daten heimlich auf dem Computer der Benutzer speichern, machen sich nach Ansicht der Information Advantage GmbH gemessen am deutschen Datenschutzgesetz strafbar.Wie das Unternehmen in einer Analyse herausfand, werden bei knapp der Hälfte aller kommerziellen Internet-Angebote diese Daten in

Form von sogenannten Cookies gespeichert. Besonders beliebt sei

die Methode bei Banken, Unterhaltungskonzernen und Reiseveranstaltern.

Die Sammlung der Daten erfolgt, während sich der Benutzer auf einer Internet-Seite aufhält. Dabei werden vor allem Name, Alter, Interesse und Geschlecht des Internet-Surfers festgehalten.

Den Effekt der Aktion beschreibt Gert Serwas, Geschäftsführer der Information Advantage GmbH: "Mehr als 60 Prozent der Anbieter nutzt die Personendaten, um Direktwerbung an die E-Mail-Adresse der Surfer zu versenden."

Etwa die Hälfte der Firmen werte die Daten für Marktanalysen auf oder nutze die Angaben, um Promotion-Aktionen und Werbeanzeigen gezielt zu plazieren. (sn)

Zur Startseite