Schon am Freitag morgen, als die Wüstentour am Münchner Flughafen begann, spürten einige Teilnehmer den Hauch des Abenteuers. Der Disti hatte nämlich mangels freier Linienflüge eine Propellermaschine gechartert - was nicht allen ganz geheuer war. Aber es ging alles gut und die kleine Karawane landete nach drei Stunden wohlbehalten in Djerba, wo sie auch gleich mit Saft und Rose vom Reiseveranstalter empfangen wurde. Mit Jeeps ging es weiter zum eigentlichen Ziel, einer Oase mitten in der Wüste. Das Nomadenleben begann: Die Schlafzelte lagen etwa einen halben Kilometer weg von der Oase, was das Schlafengehen nochmals zum Abenteuer machte. Davor allerdings gab es noch, trotz fortgeschrittener Stunde, ein üppiges Menü inklusive Pfefferminztee à la Wüstenei.
Am nächsten Tag standen vormittags eine Wüstenkartralley und am Nachmittag eine Kameltour auf dem Programm. Die eigentliche Herausforderung des Tages allerdings war, die Folkloretruppe am Abend noch wach zu erleben. Denn, auch wenn das Lagerfeuer noch so romantisch war - die Ereignisse des Tages schlugen auf die Kondition, und nach dem wiederum guten Essen dauerte es auch nicht lange, bis sich die meisten auf den Weg in ihr Berberlager begaben. Mitten in der Nacht - genauer gesagt um vier Uhr früh - machte allerdings der landestypische Weckdienst, ein Flötenspieler, schon wieder seine Runde durch die Zelte. Alles wurde eingepackt, und es ging zurück zum Flughafen. Aber nicht ohne einige interessante Zwischenstops, zum Beispiel zur Besichtigung der Felsenwohnungen der Berber oder für den beeindruckenden Sonnenaufgang in der Ebene. Einhelliges Urteil der Reisegesellschaft, zu der Händler wie Novastar, Logybite oder Softwarewings zählten: "Es war super!" Das einzige Manko: "Es war zu kurz, ein paar Tage länger hätten wir das schon noch ausgehalten."
Die Sponsoren Microsoft, Visio, Micrografx und Meta Creations können zufrieden sein. Ebenso wie Macrotron als Veranstalter, der sich schon im Vorfeld über die rege Teilnahme an dem "MS Office 2000"-Preisausschreiben gefreut hatte. Immerhin zehn Prozent aller Aussendungen wurden beantwortet. Die Aktion soll übrigens im nächsten Jahr wiederholt werden - mit anderen Sponsoren, anderem Reiseziel und anderen Gewinnern. (gn)